St.Gallen: Polizei stoppt mehrere fahrunfähige Verkehrsteilnehmer


Kanton St.Gallen_t

Die Kantonspolizei St.Gallen hat über das Wochenende diverse Fehlbare im Strassenverkehr angehalten.

Alkohol, Drogen, fehlender Ausweis und riskante Fahrmanöver: Die Bilanz der Kantonspolizei St.Gallen nach dem Wochenende fällt deutlich aus. Bei zahlreichen Verkehrskontrollen und Patrouillenfahrten wurden gleich mehrere fahrunfähige oder rücksichtslose Verkehrsteilnehmer gestoppt – mit Konsequenzen. Eine Übersicht über die Vorfälle vom Freitagabend bis Sonntagmorgen.

Die Polizei kontrolliert regelmässig den Strassenverkehr – besonders an Wochenenden. Ziel ist es, gefährliches Verhalten wie Alkohol am Steuer, Geschwindigkeitsübertretungen oder technische Mängel frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu verhindern. Fehlbare Fahrerinnen und Fahrer werden konsequent angezeigt. Neben der Anzeige bei der Staatsanwaltschaft drohen in vielen Fällen auch administrative Massnahmen wie Führerausweisentzug oder Nachschulungen.

Im Zeitraum von Freitagabend bis Sonntagmorgen (13. April 2025) wurde die Kantonspolizei St.Gallen mehrfach fündig:

  • St. Gallenkappel, Freitag 22:55 Uhr: Ein 60-jähriger Autofahrer fiel durch auffälliges Fahrverhalten auf. Er war fahrunfähig und leistete bei der Kontrolle Widerstand. Ihm wurde der Führerausweis entzogen, er wird zusätzlich wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte angezeigt.

  • Grabs, Samstag 16:00 Uhr: Ein 48-Jähriger fuhr mit einem nicht immatrikulierten Kleinmotorrad, war fahrunfähig und hatte keinen Führerausweis.

  • Ricken und Mosnang: Zwei Motorradfahrer (20 und 26 Jahre) fielen durch gefährliche Wheelies, riskante Überholmanöver und Kreiselmanöver auf. Beide wurden angehalten.

  • Gams, Samstag 20:00 Uhr: Ein 58-jähriger Autofahrer wurde mit 115 km/h im Ausserortsbereich geblitzt.

  • Schmerikon, Buchs, Schänis, Uznach: In mehreren Fällen wurden alkoholisiertes oder fahrunfähiges Verhalten festgestellt – in einem Fall wurde das Haltezeichen der Polizei ignoriert. Promillewerte und Fahruntüchtigkeit führten zu Ausweisentzügen und Anzeigen.

Alle betroffenen Personen werden bei der Staatsanwaltschaft St.Gallen angezeigt. Zudem prüft das Strassenverkehrsamt mögliche Massnahmen.

Alkohol und Drogen am Steuer zählen zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle in der Schweiz. Laut Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) sind rund 15 % aller tödlichen Unfälle auf Substanzeinfluss zurückzuführen. Besonders bedenklich: Immer wieder sind auch Personen ohne gültigen Führerausweis unterwegs – ein zusätzliches Risiko für alle Beteiligten. Wheelies und andere Stunts gelten im öffentlichen Verkehr als grobe Verkehrsregelverletzungen und können zum Führerausweisentzug führen.

„Wir setzen an Wochenenden gezielt auf Kontrollen, um die Sicherheit auf unseren Strassen zu gewährleisten“, sagt ein Sprecher der Kantonspolizei St.Gallen. „Die Bilanz dieses Wochenendes zeigt, dass solche Massnahmen weiterhin notwendig sind.“ Besonders das Ignorieren von Haltesignalen oder Gewalt gegen Polizisten wird als gefährlich und nicht tolerierbar eingestuft.

Die Liste der Verstösse am Wochenende im Kanton St.Gallen ist lang – und erschreckend. Die Polizei zieht Konsequenzen, Fahrverbote und Anzeigen folgen. Der Appell ist klar: Wer sich ans Steuer setzt, muss fahrtüchtig und regelkonform sein. Andernfalls gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Polizei bleibt dran – und die Strassenkontrollen werden fortgesetzt.

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