Mehrere Fahrer waren am Samstag massiv zu schnell unterwegs – alle verloren den Ausweis.
Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den häufigsten Verkehrsdelikten – doch die am Samstag gemessenen Tempoexzesse im Kanton Zürich lagen weit über dem Erlaubten. Die Kantonspolizei Zürich griff durch: Mehrere Personen mussten ihren Führerausweis sofort abgeben.
Raserdelikte gelten in der Schweiz als schwere Verkehrsverstösse. Seit Inkrafttreten des sogenannten „Via sicura“-Massnahmenpakets im Jahr 2013 drohen bei massiven Übertretungen harte Konsequenzen: Sofortiger Führerausweisentzug, saftige Geldstrafen und im Extremfall Freiheitsstrafen.
Am Samstag, 12. April 2025, führte die Kantonspolizei Zürich an verschiedenen Orten Laser-Geschwindigkeitskontrollen durch. Bereits in der Nacht fuhr ein 20-jähriger Portugiese in Schlieren innerorts mit 98 km/h statt der erlaubten 60 km/h. Am Morgen wurde in Wil ein 31-jähriger Schweizer mit 145 km/h auf einer 80er-Strecke erwischt.
Noch gravierender waren die Verstösse am Nachmittag: In Stadel bei Niederglatt wurde ein 49-jähriger Kroate mit 144 km/h ausserorts geblitzt. In Windlach geriet ein 43-jähriger Deutscher mit 146 km/h in eine Kontrolle – obwohl er keinen gültigen Führerausweis mehr besass. Später wurde dort auch eine 35-jährige Schweizerin mit 118 km/h erfasst.
In der Schweiz gilt als Raserdelikt: Innerorts ab 50 km/h, ausserorts ab 60 km/h und auf Autobahnen ab 80 km/h zu schnell. Diese Delikte werden konsequent verfolgt. Besonders brisant: Der deutsche Fahrer war trotz Ausweisentzug unterwegs – das kann zusätzlich strafrechtlich verfolgt werden.
Ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich betont: «Solche Geschwindigkeiten gefährden nicht nur die Fahrer, sondern auch unbeteiligte Menschen. Raserei ist kein Kavaliersdelikt.»
Die drastischen Tempowerte vom Wochenende zeigen, wie wichtig Geschwindigkeitskontrollen für die Verkehrssicherheit sind. Die Fälle liegen nun bei der Staatsanwaltschaft. Teil diesen Artikel, um auf die Risiken von Raserei aufmerksam zu machen.
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