Bei Einbrüchen in Hundwil und Urnäsch verursachten Unbekannte massiven Sachschaden, jedoch ohne Beute.
Zwei Einbrüche in Hundwil und Urnäsch sorgten kürzlich für Aufsehen. Trotz umfangreicher Schäden wurde nichts gestohlen, was Fragen nach den Motiven der Täterschaft aufwirft.
Einbruchdiebstähle sind in ländlichen Gemeinden weniger häufig, können jedoch erhebliche Unsicherheit verursachen. Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden verzeichnet jährlich mehrere Dutzend solcher Fälle, bei denen oft hoher Sachschaden entsteht.
In der Nacht auf Freitag, den 11. April 2025, brachen Unbekannte gewaltsam in ein Schulhaus in Hundwil ein. Sie gelangten über ein Fenster ins Gebäude und durchsuchten einen Raum gründlich. Obwohl nichts gestohlen wurde, entstand ein Schaden von mehreren Tausend Franken.
In der darauf folgenden Nacht auf Samstag, 12. April 2025, war ein Milchverarbeitungsbetrieb in Urnäsch Ziel eines weiteren Einbruchs. Zwischen 19.00 Uhr und 03.15 Uhr öffnete die Täterschaft gewaltsam eine Tür und durchsuchte verschiedene Räumlichkeiten. Auch hier blieb es bei Sachschaden in Höhe mehrerer Tausend Franken – ohne Diebstahl.
Gemäss Statistik werden etwa ein Drittel aller Einbrüche ohne Diebesgut beendet, da Täter entweder gestört werden oder ihre Zielobjekte falsch einschätzen. In beiden Fällen in Appenzell Ausserrhoden war es jedoch ungewöhnlich, dass gezielt eingebrochen und umfangreich gesucht wurde, ohne jegliche Beute mitzunehmen.
Ein Mitarbeiter des betroffenen Betriebs in Urnäsch zeigt sich betroffen: «Die Zerstörung ist frustrierend – vor allem, weil nichts Wertvolles da war.»
Die Einbrüche in Hundwil und Urnäsch unterstreichen die Wichtigkeit erhöhter Wachsamkeit und wirksamer Sicherheitsmassnahmen. Bürger und Betriebe sollten besonders nachts aufmerksam sein. Teile diesen Artikel, um dein Umfeld zu sensibilisieren und gemeinsam Sicherheit zu fördern.
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