Unaufmerksamkeit, Geschwindigkeit und Altersgruppen im Fokus
In der Schweiz gehen die meisten Verkehrsunfälle auf menschliches Fehlverhalten zurück. Besonders Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit und Vortrittsmissachtung sind Hauptursachen. Doch wer trägt am häufigsten die Verantwortung – und warum?
Hauptursachen: Ablenkung und Geschwindigkeit
Statistiken zeigen klar: Unaufmerksamkeit und Ablenkung – etwa durch das Smartphone – stehen an erster Stelle der Unfallursachen. Ebenfalls häufig: Nichtangepasste Geschwindigkeit bei schwierigen Strassen- oder Wetterverhältnissen. Hinzu kommt das Missachten von Vortrittsregeln an Kreuzungen oder Einmündungen.
Altersgruppen mit erhöhtem Risiko
Besonders zwei Altersgruppen stechen als Verursacher hervor:
- Junge Fahrer (18–24 Jahre): Unerfahrenheit, Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft sind häufige Faktoren.
- Senioren (70+): Hier spielen altersbedingte Einschränkungen wie Reaktionsvermögen oder Übersicht eine Rolle.
Auch wenn Senioren seltener am Steuer sitzen, sind sie in Relation zur Fahrleistung überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt.
Innerorts besonders gefährlich
Ein Grossteil der Unfälle mit Personenschaden passiert innerorts. Die hohe Verkehrsdichte, viele Velos, Fussgänger und Kreuzungen sorgen für komplexe Situationen. Oft sind hier Missverständnisse oder ungenügende Aufmerksamkeit ausschlaggebend.
Fazit: Unfallvermeidung beginnt bei jedem Einzelnen
Unfälle passieren nicht einfach – sie werden verursacht. Aufmerksamkeit, defensive Fahrweise und Rücksicht sind entscheidend. Besonders in Städten und bei jungen oder älteren Verkehrsteilnehmern braucht es ein erhöhtes Bewusstsein.
Verantwortung im Strassenverkehr ist keine Frage des Alters – sondern der Haltung.
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