SEK-Einsatz in Hamburg (D): Polizei sucht weiter nach psychisch belastetem Mann


Polizei mit Maschinenpistolen am Iserbrooker Weg (D) im Einsatz

In Hamburg (D) läuft seit Donnerstagnachmittag eine intensive Fahndung nach einem Mann, der per Nachricht eine ernste Drohung verschickte. Das SEK rückte aus, durchsuchte mehrere Häuser – doch der Gesuchte bleibt weiterhin verschwunden.

Der Vorfall begann gegen 14 Uhr: Ein Mann schickte laut Polizei eine bedrohliche Nachricht an eine ihm bekannte Person. Die Inhalte waren offenbar so ernst zu nehmen, dass sofort ein Grosseinsatz ausgelöst wurde. Der Mann soll in der Vergangenheit bereits mit einer Schusswaffe gedroht haben, weshalb zwei Einheiten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) alarmiert wurden.

Mehrere Durchsuchungen – keine Spur vom Täter

Der erste Zugriff erfolgte in der Wohnung des Mannes am Iserbrooker Weg (D). Trotz massiver Polizeipräsenz wurde der Gesuchte dort nicht angetroffen. Der Bereich wurde grossräumig abgesperrt – in der Nähe befinden sich eine Schule und ein Kindergarten. Auch in der Kreuzburger Strasse (D-Rahlstedt) und an der Wedeler Landstrasse (D-Rissen) wurden Wohnobjekte durchsucht.

Bei einem der durchsuchten Häuser soll es sich nach Informationen der MOPO um die Adresse der Ex-Frau des Mannes handeln. Einsatzkräfte führten vor Ort eine Frau mit einem Kind aus dem Gebäude.

S-Bahn-Verkehr unterbrochen – keine Hinweise auf Bewaffnung

Während des Einsatzes wurde auch der S-Bahn-Verkehr zwischen Blankenese und Wedel (D) zeitweise eingeschränkt. Züge hielten nicht in Sülldorf und Iserbrook. Die Polizei betonte, es gebe keine Hinweise auf eine aktuelle Bewaffnung des Gesuchten und keine Gefahr für die Bevölkerung. Man gehe jedoch davon aus, dass sich der Mann in einem „psychischen Ausnahmezustand“ befindet.

Auch am Freitagmorgen setzte die Polizei die Fahndung fort. Rund 30 Streifenwagen, Zivilfahnder, Hundeführer und das SEK waren am Donnerstagabend im Einsatz. Die Suche nach dem Flüchtigen dauert an.

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