Stau zu Ostern: Immer wieder dasselbe Bild auf den Schweizer Strassen
Kaum starten die Osterferien, rollen auch schon die ersten Blechlawinen durch die Schweiz. Besonders vor dem Gotthard-Nordportal stauen sich die Fahrzeuge oft kilometerlang. Dieses Phänomen wiederholt sich Jahr für Jahr – doch warum eigentlich?
Ein zentraler Grund liegt in der hohen Reisetaktung: Viele Schweizerinnen und Schweizer nutzen die Osterzeit für einen Kurzurlaub im Tessin oder im benachbarten Ausland. Gleichzeitig startet auch in den Nachbarländern die Ferienzeit. Diese geballte Mobilität sorgt für Engpässe auf den wichtigsten Verkehrsachsen.
Besonders der Gotthard-Tunnel wird zum Flaschenhals. Auf nur zwei Spuren können pro Stunde rund 1000 Fahrzeuge pro Richtung passieren – das reicht bei weitem nicht aus, um den Ansturm zu bewältigen. Auch Baustellen, Pannen und Unfälle verschärfen die Lage regelmässig.
Welche Alternativen gibt es?
Eine beliebte Ausweichroute ist die San-Bernardino-Strecke. Doch auch hier kann es bei hoher Belastung zu Verzögerungen kommen. Wer flexibel ist, sollte die Reisezeiten anpassen: früher starten, Nachtfahrten nutzen oder einen Reisetag vorziehen.
Noch entspannter geht es mit dem Zug. Die SBB verstärkt zu Ostern ihr Angebot in Richtung Süden. Wer früh bucht, reist stressfrei und klimaschonend durch die Alpen.
Planung ist alles: Wer Staus umgehen möchte, sollte flexible Zeiten nutzen, auf öffentliche Verkehrsmittel setzen oder sich über Echtzeitdaten informieren. Denn der Osterstau ist zwar jedes Jahr ärgerlich – aber kein Naturgesetz.
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