Horrorserie in Europa – mindestens ein Toter, sieben Tatorte, ein DNA-Treffer in der Schweiz
Bern, 2. April 2025 – Ein Fall, der in ganz Europa für Entsetzen sorgt: Der 27-jährige Kameruner Levis E. steht im Verdacht, zwischen Juli und November 2024 in mindestens sieben Fällen versucht zu haben, Menschen mit Betonblöcken und Steinen zu erschlagen. Ein Mensch starb, mehrere wurden schwer verletzt – auch in der Schweiz.
Die Festnahme erfolgte am 12. November 2024 im südfranzösischen Toulon, nachdem Levis E. in einem Zug eine Frau mit Fäusten angegriffen hatte. Ein DNA-Test nach seiner Festnahme brachte eine schockierende Wahrheit ans Licht: Er ist offenbar der Mann hinter einer grenzüberschreitenden Gewaltserie, von der Medien in Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz berichten.
Tatort Bern – Opfer Marco überlebt nur knapp
Am 8. Oktober 2024 wird in Bern der 30-jährige Marco brutal verletzt. An der Schwarzburgstrasse trifft ihn ein zehn Kilo schwerer Stein aus 6,5 Metern Höhe direkt am Kopf. Der Ostschweizer überlebt schwer verletzt. Wochen später bringt ein DNA-Treffer auf dem Stein Klarheit: Auch hier war Levis E. der Täter.
Chronologie einer Gewaltorgie
- 25. Juli 2024, Dijon (FR): Krankenschwester überlebt Angriff mit Stein auf den Kopf.
- 8. Okt. 2024, Bern (CH): Lebensgefährlicher Angriff auf Marco mit 10-Kilo-Stein.
- 23. Okt. 2024, Évry (FR): Obdachloser mit Betonblock angegriffen, DNA-Treffer.
- 30. Okt. 2024, Strassburg (FR): Betonblock-Attacke auf 60-jährigen Obdachlosen.
- 5. Nov. 2024, Rotterdam (NL): Obdachloser mit Stein schwer verletzt – erneut Video und DNA-Treffer.
- 10./11. Nov. 2024, Lyon (FR): Obdachloser Emil (39) stirbt nach Angriff mit Betonblock.
- 26. Juli 2020, Colmar (FR): Mord an 80-jährigem Obdachlosen – kalter Fall mit neuer DNA-Spur.
Ein Täter mit erschreckender Gewaltbereitschaft
Die Opfer waren häufig Obdachlose oder zufällige Passanten, die ohne Vorwarnung attackiert wurden. Der Fall Levis E. wird in den Medien bereits als eine der brutalsten Serientaten Europas der letzten Jahre bezeichnet. In Frankreich ist er als der „Tueur au Parpaing“ („Mörder mit dem Pflasterstein“) bekannt.
Marco aus Bern: „Ich war Teil eines Psycho-Thrillers“
Der mittlerweile rekonvaleszente Marco aus Bern erhielt vergangene Woche Akteneinsicht in das Verfahren. „Ich war Teil eines internationalen Gewalt-Albtraums“, sagt er. Heute ist er sich sicher: „Der wollte mich töten.“
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