Demenz vorbeugen mit Ernährung: Antientzündliche Diät schützt das Gehirn

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Freitag, 28. März 2025 , , , ,

Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte gegen Entzündungen

Mittelmeer-Diät senkt laut Studie das Risiko – Diese Lebensmittel helfen wirklich

Die Zahl der Demenzerkrankungen steigt weltweit rasant an. Eine britisch-griechische Studie bringt nun neue Hoffnung: Eine gezielte Ernährung kann das Risiko deutlich senken. Der Schlüssel liegt in einer antientzündlichen Diät, die laut Forschung Entzündungen im Gehirn eindämmt – einem der vermuteten Auslöser für Demenz.

In der Untersuchung analysierten Wissenschaftler die Ernährungsgewohnheiten von 1.059 älteren Menschen in Griechenland über einen Zeitraum von drei Jahren. Das Ergebnis: Menschen mit stark entzündungsfördernder Ernährung erkrankten dreimal häufiger an Demenz als jene, die sich überwiegend antientzündlich ernährten.

Was heisst das konkret für den Speiseplan?

Verzichten oder stark reduzieren sollte man:

  • Zucker
  • Fast Food
  • Rotes Fleisch
  • Gesättigte Fettsäuren
  • Alkohol

Besonders empfohlen werden hingegen:

  • Ungesättigte Fettsäuren (z. B. aus Olivenöl)
  • Fetter Seefisch wie Lachs oder Makrele
  • Viel Gemüse und Obst
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse und Samen
  • Grüner Tee

Diese Komponenten entsprechen weitgehend der Mittelmeer-Diät, die seit Jahren für ihre positiven Effekte auf Herz, Kreislauf und jetzt auch das Gehirn bekannt ist.

Entzündungen als Risikofaktor: Das steckt dahinter

Demenz ist eine degenerative Erkrankung, bei der Gehirnzellen durch krankhafte Prozesse absterben. Neuere Theorien vermuten, dass auch altersbedingte Entzündungen im Gehirn diesen Prozess mitauslösen. Genau hier setzt die Ernährung an: Sie kann Entzündungsprozesse hemmen und so das Gehirn schützen.

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