Die SCL Tigers haben im Playoff-Viertelfinal der National League für eine Überraschung gesorgt: Mit einem 3:2-Heimsieg in Spiel 6 gegen den Qualisieger Lausanne glichen die Emmentaler die Serie zum 3:3 aus und erzwingen damit ein siebtes und entscheidendes Spiel. Dieses findet am Dienstag in Lausanne statt.
Traumstart mit Doppelschlag
Die Tigers erwischten vor heimischem Publikum einen Start nach Mass. Bereits nach 58 Sekunden traf Saku Mäenalanen zur Führung, keine 90 Sekunden später legte Oskars Lapinskis zum 2:0 nach. Obwohl Lausanne danach das Spiel über weite Strecken dominierte und im Startdrittel 16 Schüsse auf SCL-Keeper Stéphane Charlin abfeuerte, gelang lediglich der Anschlusstreffer durch Aurélien Marti kurz vor der Pausensirene (19:56).
Schmutz bringt die Erlösung
In einem ausgeglichenen Mitteldrittel hielten die Tigers defensiv stand, konnten aber keine weiteren Akzente setzen. Die Entscheidung fiel in der 50. Minute, als Flavio Schmutz auf 3:1 stellte. Zwar verkürzte Damien Riat 35 Sekunden vor Schluss mit einem Tor im 6-gegen-5 auf 3:2, doch die Tigers retteten den Sieg über die Zeit.
Damit bleibt in dieser Serie die Heimteamsieg-Serie bestehen – in allen sechs Partien gewann jeweils das Heimteam. Die Langnauer dürfen weiter vom ersten Halbfinal-Einzug der Klubgeschichte träumen.
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