US-Nationalarchiv veröffentlicht neue Kennedy-Akten


John F Kennedy (Symbolbild)

Trump ordnet Freigabe bisher geheimer JFK-Dokumente an

Das US-Nationalarchiv hat auf Anordnung von Präsident Donald Trump neue Dokumente zur Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 veröffentlicht. Mehr als 1.100 PDF-Dateien mit rund 80.000 Seiten wurden nun ohne Schwärzungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Dokumente können online oder vor Ort im Nationalarchiv in Washington eingesehen werden. Einige Akten, die noch nicht digitalisiert sind, sollen in den kommenden Tagen hochgeladen werden. Laut der US-Geheimdienstkoordination gibt es jedoch noch immer Unterlagen, die aus Sicherheitsgründen unter Verschluss bleiben. Ihr Inhalt sei aber weitgehend bekannt.

Keine bahnbrechenden Erkenntnisse erwartet

Trotz der Veröffentlichung gehen Historiker nicht davon aus, dass die neuen Akten sensationelle Enthüllungen zum Kennedy-Attentat liefern. Die meisten Dokumente waren bereits früher zugänglich. Einige Unterlagen bleiben weiter geheim, da ihre Freigabe als Risiko für die nationale Sicherheit gewertet wird.

Die Ermordung Kennedys hat bis heute zahlreiche Verschwörungstheorien hervorgebracht. Offiziellen Berichten zufolge handelte Lee Harvey Oswald als Einzeltäter. Doch da Oswald zwei Tage nach dem Attentat selbst ermordet wurde, halten sich Zweifel an der offiziellen Version bis heute hartnäckig. Alternative Theorien über mögliche Mitverschwörer oder staatliche Verstrickungen sind weiterhin weit verbreitet.

Bereits 2017 hatte Trump eine Teilfreigabe der Akten angekündigt. Während seiner ersten Amtszeit setzte er die vollständige Offenlegung jedoch aus, da CIA und FBI Sicherheitsbedenken äusserten. Auch Joe Biden liess weitere Dokumente freigeben, jedoch nicht alle.

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