Washington kritisiert Schweizer Handelspraktiken – Schweiz weist Vorwürfe zurück
Die USA haben die Schweiz auf eine Liste von Ländern gesetzt, die angeblich unfaire Handelsmethoden anwenden. Das erklärte Helene Budliger Artieda, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), in einem Interview mit den CH-Media-Zeitungen.
Hintergrund der Entscheidung
Die Initiative stammt vom ehemaligen Trump-Handelsdelegierten Jamieson Greer, der US-Unternehmen dazu aufrief, unfaire Handelspraktiken von Partnerstaaten zu melden. Besonders im Fokus stehen G20-Staaten und Länder mit einem hohen Handelsüberschuss gegenüber den USA. Da die Schweiz eine positive Warenhandelsbilanz aufweist, wurde sie auf die Liste gesetzt.
Schweiz weist Vorwürfe entschieden zurück
Staatssekretärin Budliger Artieda kontert die Anschuldigungen: „Man kann uns sicher nicht vorwerfen, unfair zu sein“. Sie betont, dass die Schweiz ihre Industriezölle abgeschafft hat und es keine Pharma-Zölle gibt. US-Unternehmen können ihre Produkte zollfrei in die Schweiz exportieren – ein Vorteil, den nicht alle Länder bieten.
Gute Argumente gegen die USA
Die Schweiz verfolgt seit Jahren eine liberale Handelspolitik, die exakt den Anforderungen entspricht, die die US-Regierung fordert. Budliger Artieda stellt klar: „Wir machen schon lange genau das, was sich Präsident Trump wünscht.“ Dennoch bleibt unklar, welche Konsequenzen die Einstufung haben könnte.
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