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Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde wird in Zürich wegen Bestechung und Amtsgeheimnisverletzung angeklagt. Der Fall wirft ein Licht auf Korruption mit internationaler Tragweite.
Hintergrund: Korruption und Bestechung
Ein 52-jähriger Schweizer, der zwischen 2014 und 2016 leitende Funktionen beim Vatikan innehatte, wird nun vor Gericht gestellt. Dabei geht es um Vorwürfe der Bestechung und Anstiftung zur Amtsgeheimnisverletzung. Insbesondere soll er mit Hilfe einer Mittelsfrau sensible Daten beschafft haben, die dem Amtsgeheimnis unterlagen.
Zudem wurden diese Informationen gezielt genutzt, um Konkurrenten oder Gegner auszuspionieren. Aus diesem Grundwurden in mehreren Ländern Ermittlungen eingeleitet, von denen einige bereits zu Verurteilungen führten.
Vorgehen und Netzwerk des Beschuldigten
Der Beschuldigte war nicht nur im Vatikan tätig, sondern gleichzeitig Verwaltungsrat mehrerer in Zürich ansässiger Unternehmen. Darüber hinaus war er für die Zahlungen an Beamte und Mittelsleute verantwortlich. Diese agierten in verschiedenen Ländern und halfen ihm, an die sensiblen Informationen zu gelangen.
Ausserdem zeigt der Fall, wie eng Korruption und Datenmissbrauch verknüpft sein können. Daher ist die internationale Zusammenarbeit der Justiz in solchen Fällen unerlässlich.
Verfahren in mehreren Ländern
Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern laufen weiterhin Verfahren gegen die beteiligten Personen. Während einige der Prozesse bereits abgeschlossen sind, stehen andere noch aus. Zudem bleibt unklar, wie tief das Netzwerk tatsächlich reichte.
Quelle: Kapo ZH