Tirol: Frau verliert 22.000 Euro durch Krypto-Betrug


Symbolbild

Eine 48-jährige Tirolerin wurde Opfer eines perfiden Online-Betrugs. Die Täter überzeugten sie, ihnen Zugriff auf ihren PC zu gewähren, und transferierten ihr gesamtes Geld.

Die Landespolizeidirektion Tirol meldet am Sonntagmorgen, 8. Dezember 2024, einen Fall von Cyberbetrug in Hall. Zwischen Mitte November und Anfang Dezember wurde eine 48-jährige Frau durch Betrüger dazu gebracht, insgesamt sieben Überweisungen auf ein ausländisches Konto zu tätigen.

So begann der Betrug

Auslöser war eine Online-Werbung, die die Frau beim Surfen im Internet über ein Video entdeckte. Durch die Anzeige ermutigt, hinterliess sie ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Kurz darauf nahm eine bislang unbekannte Täterschaft Kontakt mit ihr auf und führte sie schrittweise in die Falle.

Kryptowährungskonto und PC-Zugriff

Die Täter überzeugten die Frau, Gold über ein ausländisches Konto zu kaufen. Später wurde sie angewiesen, ein Kryptowährungskonto zu eröffnen. Um die Einrichtung „zu unterstützen“, bat die Täterschaft um Fernzugriff auf ihren PC. Nachdem der Zugriff gewährt wurde, übertrugen die Betrüger den gesamten Kontobestand der Frau auf ein unbekanntes Konto.

Hoher finanzieller Schaden

Durch den Betrug verlor die 48-Jährige eine Gesamtsumme von etwa 22.000 Euro. Der Fall wird derzeit von den Behörden untersucht, um die Täterschaft ausfindig zu machen und weitere Betrugsfälle zu verhindern.

Polizei warnt vor ähnlichen Betrugsmaschen

Die Polizei Tirol warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen. „Es ist wichtig, keine sensiblen Daten wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder Bankinformationen leichtfertig online preiszugeben“, heisst es. Besonders gefährlich sei es, unbekannten Personen Zugriff auf den eigenen PC zu gewähren.

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