Am Freitag kam es bei einem Jagdausflug in Oulens-sur-Echallens zu einem tragischen Vorfall. Ein 64-jähriger Jäger aus dem Kanton Freiburg wurde durch einen Schuss tödlich getroffen. Die Ermittlungen laufen.
Hintergrund der Jagd
Am Freitag, den 29. November 2024, versammelte sich eine Gruppe Jäger in Oulens-sur-Echallens, um eine Horde Wildschweine zu jagen, die zuvor von einem Wildhüter gemeldet worden war. Die Tiere hatten sich in ein mit Brombeersträuchern bewachsenes Gebiet zurückgezogen, das nur schwer zugänglich war. Als der Einsatz von Jagdhunden nicht erfolgreich war, entschied sich einer der Jäger, die Tiere durch sogenannte „Pirschschüsse“ aus ihrem Versteck zu treiben.
Der tragische Vorfall
Kurz nach 14:00 Uhr eröffnete ein Jäger das Feuer auf ein flüchtendes Wildschwein, ohne es zu verletzen. Unter noch ungeklärten Umständen traf ein Schuss jedoch einen wartenden Jäger der Gruppe tödlich. Das Opfer, ein 64-jähriger Schweizer aus dem Kanton Freiburg, konnte nur noch tot geborgen werden.
Ermittlungen und rechtliche Schritte
Die beiden schiessenden Jäger, Schweizer im Alter von 67 und 80 Jahren, wurden von der Polizei befragt. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen und der Sicherheitspolizei übertragen. Ziel ist es, die genauen Umstände dieses tragischen Unfalls zu klären.
Hinweis der Polizei zu Jagdsicherheit
Die Polizei weist darauf hin, dass bei Jagdausflügen höchste Vorsicht geboten ist. Schüsse dürfen nur abgegeben werden, wenn das Zieltier eindeutig identifiziert ist und keine Gefahr für andere Jäger oder Personen besteht. Zudem ist das Schiessen zum Vertreiben von Wild gesetzlich untersagt.
Einsatzkräfte vor Ort
Neben der Polizei waren ein Krankenwagen der SAT-Ambulanz, ein Arzt des Universitätszentrums für Rechtsmedizin Romand, Gendarmeriepatrouillen sowie Inspektoren der Sicherheitspolizei und der wissenschaftlichen Polizeibrigade im Einsatz.
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