Erneute Evakuierung des Dorfes Brienz GR aufgrund drohendem Felssturz


Brienz GR muss aufgrund drohender Felssturzgefahr evakuiert werden. (Symbolbild)

Das Bergdorf Brienz GR muss bis Sonntagmittag, dem 17. November, komplett evakuiert werden. Die Gefahr eines Felssturzes ist diesmal grösser und sorgt für grosse Unsicherheit bei den Dorfbewohnern. Der Krisenstab der Gemeinde Albula, vertreten durch Christian Gartmann, unterstützt die Menschen bestmöglich und informiert über aktuelle Entwicklungen.

Erhöhte Gefahr in Brienz GR

Die Situation im Bergdorf Brienz GR ist angespannt: Wieder wird das Dorf wegen Felssturzgefahr evakuiert. Christian Gartmann vom Krisenstab Albula erklärt, dass die Gefahr diesmal als höher eingeschätzt wird und dadurch viele Bewohner verunsichert sind. Der Krisenstab bietet regelmässig Informationsveranstaltungen an, um Fragen der Bewohner zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen.

Emotionale Belastung für die Bewohner

Die Evakuierung ist besonders emotional belastend. „Es ist der Gedanke, das Zuhause erneut verlassen zu müssen – diesmal auf unbestimmte Zeit,“ so Gartmann. Das Gefühl der Fremdbestimmung wiegt für die Dorfbewohner schwer.

Praktische und psychologische Unterstützung

Der Krisenstab Albula unterstützt die Menschen mit einer Hotline, Informationsveranstaltungen und psychologischer Betreuung. In enger Zusammenarbeit mit dem Kanton und sozialen Diensten erhalten die Betroffenen die notwendige Hilfe. Auch die Soforthilfen des Kantons decken die Evakuierungskosten, dennoch bleibt die Zukunft für viele, insbesondere Landwirte, ungewiss.

Langfristige Zukunft des Dorfes Brienz

Die Frage, ob sich Brienz langfristig halten kann, beschäftigt das Dorf. Viele Einwohner sind hier tief verwurzelt, doch das Risiko eines erneuten Felssturzes ist allgegenwärtig. Für die Betroffenen ist dies eine schwere Entscheidung.

Lernpotenzial für die Schweiz

Die Evakuierung zeigt, dass die Schweiz sich besser auf Naturgefahren vorbereiten muss. Durch den Klimawandel nehmen diese Gefahren zu, und es ist entscheidend, dass Krisenmaßnahmen rascher und koordinierter erfolgen, um Leben und Existenzen zu schützen.

 

 

 

 

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