Im Baustellenbereich der A13 bei Sevelen haben zivile Polizisten einen 18-jährigen Raser mit 146 km/h erwischt. Ein ernster Vorfall, der Konsequenzen für den jungen Fahrer hat.
Ein gefährliches Überholmanöver auf der A13
Am Abend des 9. November 2024, kurz vor 22:10 Uhr, ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsverstoß auf der Autobahn A13 im Kanton St.Gallen. In einem Abschnitt zwischen Sevelen und Trübbach, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h aufgrund einer Baustelle gilt, wurde ein 18-jähriger Autofahrer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 146 km/h gemessen. Der junge Mann aus Liechtenstein hatte die Geschwindigkeitsbeschränkung in diesem gefährlichen Bereich völlig ignoriert.
Die zivile Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen, die mit einer Nachfahrmessung arbeitete, konnte das Fahrzeug des Rasers aufspüren und dessen überhöhte Geschwindigkeit dokumentieren. Ein solcher Vorfall zeigt einmal mehr, wie gefährlich es ist, sich nicht an die Verkehrsregeln zu halten – besonders in Baustellenbereichen, in denen erhöhte Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer besteht.
Warum Baustellenbereiche besondere Gefahrenquellen sind
Baustellen auf Autobahnen stellen immer ein erhebliches Risiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. In diesen Bereichen sind die Verkehrsverhältnisse oft unübersichtlich, und sowohl die Fahrbahn als auch die Umgebung können sich aufgrund von Baustellenumbauten schnell ändern. Tempolimits werden nicht nur aus administrativen Gründen festgelegt, sondern vor allem zum Schutz der Arbeiter und der Verkehrsteilnehmer selbst.
Dass der 18-Jährige die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h in einem Baustellenbereich so eklatant überschritt, ist daher nicht nur ein rechtlicher Verstoß, sondern auch ein gefährliches Spiel mit der Sicherheit. Die Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen sind in dieser Hinsicht ein wichtiges Auge auf den Verkehr und verhindern durch solche Einsätze, dass weitere schwerwiegende Unfälle passieren.
Die Konsequenzen für den Fahrer: Führerausweis entzogen und Anzeige
Für den jungen Liechtensteiner wird dieser Vorfall weitreichende Konsequenzen haben. Der Führerausweis für die Schweiz wurde ihm sofort entzogen, was eine direkte Auswirkung auf seine Mobilität hat – nicht nur in der Schweiz, sondern auch international. Zudem wird er sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verantworten müssen. Die strafrechtlichen Folgen für das rasante Fahren in einem Baustellenbereich können je nach Schwere des Verstoßes und den Umständen noch weiter ausfallen.
Es ist davon auszugehen, dass der Fall ein Warnsignal für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Ein solches Verhalten, insbesondere in gefährdeten Baustellenbereichen, gefährdet nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch unschuldige Mitreisende und Verkehrsteilnehmer. Der Gesetzgeber verfolgt in solchen Fällen eine klare Linie, da es hier nicht nur um ein kleines Vergehen, sondern um die Gefährdung von Menschenleben geht.
St.Gallen setzt auf verstärkte Kontrolle in Baustellenbereichen
Solche Vorfälle sind nicht nur für den Fahrer selbst eine Lektion, sondern auch für die Sicherheitsbehörden, die ihre Präsenz in Baustellenbereichen stetig erhöhen müssen. Die zivile Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen hat bereits mehrfach unter Beweis gestellt, wie wichtig es ist, in kritischen Bereichen wie Baustellen genau hinzuschauen und Raser zur Verantwortung zu ziehen.
Im Rahmen der Verkehrssicherheit wird es zukünftig noch mehr solcher präventiven Messungen und Kontrollen geben, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und Verstöße frühzeitig zu erkennen. Es geht nicht nur um das Aufdecken von illegalen Fahrverhalten, sondern vor allem darum, eine Kultur des verantwortungsbewussten Fahrens zu fördern.
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