Alkoholisiert am Steuer: Fünf Autofahrer in St.Gallen innert kürzester Zeit gestoppt – Konsequenzen und Risiken


Stadtpolizei St.Gallen kontrolliert Alkohol am Steuer – mehrere Anzeigen. (Symbolbild: Stapo SG)

In nur eineinhalb Stunden hielt die Stadtpolizei St.Gallen am Sonntagmorgen fünf Personen an, die alkoholisiert unterwegs waren. Drei von ihnen mussten den Führerausweis sofort abgeben, alle wurden angezeigt.

Am frühen Sonntagmorgen 10.11.2024 kam es in St.Gallen zu einer besorgniserregenden Häufung von alkoholisierten Fahrten. Die Stadtpolizei hielt zwischen 4:00 und 5:35 Uhr insgesamt fünf Personen an, die mit verschiedenen Alkoholwerten am Steuer unterwegs waren. Darunter befand sich ein 60-jähriger Mann, dessen Atemalkoholwert mit 0.75 mg/l gemessen wurde. Ein 39-Jähriger fiel mit einem Wert von 0.83 mg/l auf, und ein 26-jähriger Fahrer wies erhebliche Auf- und Ausfallerscheinungen auf, sodass eine Blut- und Urinprobe im Kantonsspital St.Gallen durchgeführt wurde. Die Führerausweise dieser drei Personen wurden sofort eingezogen.

Ein weiterer 25-jähriger Autofahrer erhielt ein vorläufiges Fahrverbot bei einem gemessenen Wert von 0.28 mg/l. Auch eine 35-jährige Lenkerin mit einem Wert von 0.25 mg/l wurde kontrolliert. Alle angehaltenen Personen werden zur Anzeige gebracht und müssen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Was riskiert man bei Alkohol am Steuer?

Die Schweiz kennt strenge Vorschriften im Strassenverkehr, insbesondere bei Alkohol am Steuer. Bereits bei 0.25 mg/l drohen Strafen und bei höheren Werten drohen sofortige Konsequenzen:

Führerausweisentzug – Je nach Schweregrad und Wiederholungsfall kann ein Entzug des Führerausweises von einigen Monaten bis hin zu einem dauerhaften Entzug ausgesprochen werden. Ab 0.8 mg/l ist der Entzug obligatorisch.

Hohe Geldbussen und Strafverfahren – Die Höhe der Geldstrafe hängt von Einkommen, gemessenem Alkoholwert und Tatvorgeschichte ab. Bei wiederholten Delikten drohen hohe Geldstrafen, Freiheitsstrafen oder sogar eine Freiheitsstrafe.

Strafrechtliche Eintragung und Anzeige – Alkohol am Steuer ist eine Straftat und führt zu einem Eintrag im Strafregister. Die betroffene Person wird von der Polizei zur Anzeige gebracht und die Strafverfolgungsbehörden führen das Verfahren.

Kosten für Verkehrspsychologische Abklärungen – Je nach Delikt kann eine verkehrspsychologische Untersuchung angeordnet werden, bevor die Fahrbewilligung zurückgegeben wird. Dies geht oft mit hohen Kosten für den Betroffenen einher.

Gefahr für sich und andere – Alkohol am Steuer erhöht das Risiko für Verkehrsunfälle erheblich und gefährdet nicht nur den Fahrer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Die Schweiz verfolgt einen strikten Kurs in der Prävention von Alkohol am Steuer, und die Gesetzgebung zeigt: Die Risiken und Konsequenzen sind hoch.

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