Roger Federer verzichtet auf geplantes Bootshaus in Rapperswil-Jona


Roger Federers Seeufergrundstück wird kein Bootshaus erhalten. (Symbolbild: Wikipedia)

Nach einer Intervention des Bundesamts für Umwelt (Bafu) verzichtet Roger Federer auf den Bau des geplanten Bootshauses an seiner Villa in Rapperswil-Jona. Eine Einigung mit dem Bafu ermöglicht hingegen die Renaturierung des Seeufers und die Erstellung einer neuen Bootsanlegestelle.

Einigung mit dem Bafu: Verzicht auf Bootshaus

Federer und das Bafu einigten sich darauf, das geplante Bootshaus am Ufer seiner Villa im Quartier Kempraten in Rapperswil-Jona nicht zu bauen. Die Stadt Rapperswil-Jona bestätigte, dass Federers Bauvorhaben in Abstimmung mit dem Bafu nun auf eine neue Anlegestelle mit Steg und die Renaturierung des Seeufers reduziert wird. Diese Änderungen stiessen bei der Umweltbehörde auf keine Einwände.

Hintergrund: Behördenbeschwerde und öffentliche Kritik

Nachdem die Stadt Rapperswil-Jona im September 2024 das Bauvorhaben bewilligt hatte, gab es zahlreiche Einsprachen, die jedoch von den kantonalen Behörden abgewiesen wurden. Das Bafu legte jedoch eine Behördenbeschwerde ein, über deren Gründe es bisher keine genauen Angaben gemacht hat. Zudem gab es Widerstand vonseiten des Vereins Rives Publiques, der sich für öffentliche Seezugänge engagiert.

Nachhaltige Planung für das Seeufer

Obwohl das Bootshaus-Projekt aufgegeben wurde, wird das Seeufer dennoch modernisiert und renaturiert, einschliesslich einer Dekontaminierung des Bodens. Auch die bestehende alte Bootshaab wird abgerissen. Mit diesem angepassten Bauplan will Federer einerseits den Umweltauflagen entsprechen und andererseits weiterhin Zugang zum See ermöglichen, ohne dass die Natur belastet wird.

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