Nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Vaduz und dem FC Thun kam es am Samstagabend zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen vermummten Fans des FC Thun und Einsatzkräften der Landespolizei. Mehrere Festnahmen und Personenkontrollen waren die Folge.
Am 19. Oktober 2024, gegen 20:30 Uhr, nach Spielende, geriet eine Gruppe von etwa 30-40 vermummten Fans des FC Thun ausser Kontrolle. Sie griffen die Einsatzkräfte der Landespolizei vor dem Rheinparkstadion in Vaduz mit Flaschen, Pyrofackeln und Eisenstangen an. Diese Angriffe führten zu einem Grosseinsatz der Polizei.
Die Landespolizei nahm insgesamt vier Fans wegen Gewalt gegen Beamte fest und setzte zwei Fanbusse vorübergehend fest. Sämtliche Insassen wurden einer Personenkontrolle unterzogen, und bei der Durchsuchung der Fahrzeuge wurde Vermummungsmaterial sichergestellt. Anschliessend wurden die Busse polizeilich bis zur Grenze begleitet. Gegen die vier Festgenommenen wird nun wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und Raufhandel ermittelt. Ein weiterer Fan, der einen Busfahrer tätlich angegriffen hatte, wurde zur Vernehmung bei der Polizei behalten. Für die gewaltbereiten Fans werden Stadionverbote geprüft.
Glücklicherweise wurde nur ein Polizist leicht verletzt. Auch einige Fans des FC Thun zogen sich während des Polizeieinsatzes leichte Verletzungen zu.
Rund 40 Einsatzkräfte der Landespolizei sowie das Notarztteam der AP3 waren vor Ort.
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