Hochwasser in Niederösterreich: 30 Gemeinden als Katastrophengebiete erklärt.

In Österreich verschärft sich die Hochwassersituation drastisch. Besonders in Niederösterreich und Wien herrscht akute Hochwassergefahr

Die aktuelle Hochwasserlage in Österreich hat in den letzten Tagen dramatisch zugenommen. Vor allem Niederösterreich steht im Fokus der Bedrohung, wo bereits 30 Gemeinden zu Katastrophengebieten erklärt wurden. Experten warnen vor einem potenziellen Jahrhundert-Hochwasser. Die massiven Regenfälle, die in manchen Regionen bis zu 300 Liter pro Quadratmeter erreichten, führten zu steigenden Pegelständen an Flüssen wie der Donau und dem Kamp. Bereits jetzt wurden in diesen Regionen mobile Hochwasserschutzanlagen aktiviert, um der Bedrohung entgegenzuwirken.

In der Hauptstadt Wien bereiten sich die Behörden ebenfalls auf ein mögliches Donauhochwasser vor. Dank der Donauinsel und der Neuen Donau ist die Stadt jedoch gut geschützt. Diese modernen Schutzsysteme wurden entwickelt, um die Stadt vor grossen Wassermassen zu bewahren und ein Überlaufen der Donau zu verhindern. Laut Experten ist Wien auf eine Durchlaufmenge von bis zu 14.000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde vorbereitet.

Oberösterreich, besonders Städte wie Linz, Steyr und Mauthausen, verstärken ebenfalls ihren Hochwasserschutz. Dort wurde ebenfalls der mobile Schutz aktiviert, um gegen lokale Überflutungen gewappnet zu sein. Auch andere Bundesländer wie Salzburg und die Steiermark melden anhaltenden Regen, der zu weiteren Überschwemmungen führen könnte.

Die nächsten Tage bleiben kritisch, da der Regen vor allem in den östlichen und nördlichen Teilen Österreichs weiter anhält. Erst ab Dienstag wird eine Entspannung der Situation erwartet, während sich der Regen im Westen bereits früher legt.

 

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