In Bono auf Sardinien (Italien) wurde ein alter, tauber und blinder Hund namens Alex von einer Gruppe Jugendlicher brutal misshandelt. Der Hund starb nach drei Tagen an seinen Verletzungen. Die Tierschutzorganisation Leidaa erstattete Anzeige.
Brutale Tiermisshandlung in Bono: Tauber und blinder Hund stirbt nach Misshandlung
Ein tragischer Vorfall hat die kleine Gemeinde Bono erschüttert. In der Nacht des 31. August 2024, als das Dorf den Patron San Raimondo feierte, wurde Alex, ein tauber und blinder Hund, von einer Gruppe Jugendlicher brutal zusammengeschlagen. Trotz aller Bemühungen erlag Alex nach drei Tagen qualvoller Agonie seinen Verletzungen.
Tierschutzorganisation erstattet Anzeige
Die italienische Tierschutzorganisation Leidaa (Lega italiana difesa degli animali e dell’ambiente) hat Anzeige bei den Carabinieri erstattet. Laut den Erkenntnissen der Organisation soll eine Gruppe Jugendlicher für die brutale Tat verantwortlich sein. „Es war ein alter, schwacher Hund, der niemanden störte“, erklärte die Präsidentin der Leidaa, Fatima Fiocca. „Es ist unverständlich, was junge Menschen zu solch grausamen Handlungen motiviert.“
Reaktionen aus der Gemeinde und den sozialen Medien
Die Tat hat nicht nur in Bono, sondern auch auf sozialen Medien für grosse Empörung gesorgt. Bürgermeister Michele Solinas äusserte sich auf Facebook: „Wenn die Vorwürfe stimmen, stellt sich die Frage: Warum? Welche Schuld hatte dieser wehrlose Hund?“ Die Gemeinde distanzierte sich entschieden von den Tätern und stellt sich den Behörden zur Verfügung, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Solinas betonte, dass Tiermisshandlung nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch strafbar sei.
Ermittlungen laufen
Die Carabinieri haben die Ermittlungen aufgenommen und arbeiten daran, die Verantwortlichen zu identifizieren. In der Zwischenzeit fordern Tierschützer strengere Strafen für Tierquälerei, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.