In Talanico, einem Ortsteil von San Felice a Cancello, werden ein Mann und seine betagte Mutter vermisst, nachdem ein Erdrutsch aus Schlamm und Geröll ihr Fahrzeug erfasst hat. Rettungskräfte suchen weiter nach den beiden.
In Talanico, einem Ortsteil von San Felice a Cancello in der Provinz Caserta (Italien), werden ein 42-jähriger Mann und seine 74-jährige Mutter seit einem Erdrutsch vermisst. Ein Fluss aus Schlamm und Geröll, der sich nach heftigen Regenfällen von einem Hügel löste, hat das Apecar der beiden erfasst und in eine Schlucht geschleudert. Die Rettungskräfte suchen fieberhaft nach den Vermissten.
Rettungsarbeiten und erste Erkenntnisse
Vigili del Fuoco, Carabinieri und die Staatspolizei sind vor Ort und koordinieren die Suche nach den Vermissten. Ersten Ermittlungen zufolge befanden sich die beiden auf einem Feld, um Nüsse zu ernten, als der Erdrutsch sie überraschte. Sie versuchten, mit ihrem Fahrzeug zu fliehen, wurden jedoch nach wenigen Metern vom Schlammstrom erfasst. Das Apecar wurde später in einer Schlucht entdeckt, die Insassen werden noch gesucht. Die Rettungsarbeiten werden von der Präfektur Caserta koordiniert.
Schäden durch Unwetter in Kampanien
Das Unwetter hat in der Region Kampanien große Schäden angerichtet. Besonders betroffen sind die Provinzen Caserta und Avellino. In Talanico wurden die Straßen von Schlamm und Geröll überflutet, viele Häuser mussten evakuiert werden. In Avellino gerieten zahlreiche Autofahrer in Schwierigkeiten, als ihre Fahrzeuge von Wasser und Schlamm eingeschlossen wurden. Die Rettungskräfte konnten alle Betroffenen in Sicherheit bringen.
Unwetter sorgt auch in anderen Regionen Italiens für Schäden
Auch in anderen Teilen Italiens kam es zu schweren Unwettern. In Bologna führte ein Blitzeinschlag zu einem Brand in einem Restaurant, während starker Wind in der Provinz Forlì und Modena Bäume entwurzelte. In Viterbo kam es zu schweren Überschwemmungen, und Hagel beschädigte sowohl die Innenstadt als auch die Randgebiete der Stadt.