Kontrastprogramm: Schnee auf dem Ätna, Hitze in Catania.

Während auf dem Ätna Schnee und Kälte herrschen, erlebt Catania bei 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit eine drückende Hitze. Die extremen Wetterbedingungen sind typisch für die Region rund um den höchsten aktiven Vulkan Europas.

Während der Ätna, der höchste aktive Vulkan Europas, mit seinen schneebedeckten Gipfeln beeindruckt, herrscht in Catania(Italien), nur wenige Kilometer entfernt, sommerliche Hitze bei 30 Grad. Diese extremen Wetterkontraste sind für die Region um den Ätna nicht ungewöhnlich, zeigen jedoch eindrucksvoll die vielseitigen klimatischen Bedingungen auf Sizilien.

Wetterextreme am Ätna

Die Temperaturen auf dem Ätna sind in den letzten Tagen stark gefallen, was zu einer Schneedecke in Höhenlagen von etwa 3.000 Metern geführt hat. Die Überwachungskameras des Ingv Osservatorio etneo zeigen das spektakuläre Bild der verschneiten Gipfel. Währenddessen wurden in den umliegenden Dörfern heftige Regenfälle verzeichnet, die die Landschaft in eine winterliche Stimmung tauchen.

Hitze und Feuchtigkeit in Catania

Gleichzeitig leidet die Stadt Catania unter einer drückenden Hitze von 30 Grad, verstärkt durch hohe Luftfeuchtigkeit, die die gefühlte Temperatur noch weiter steigen lässt. Trotz bedecktem Himmel bleibt die Stadt in einer Hitzeglocke gefangen, die das tägliche Leben erschwert.

Vulkanische Aktivität bleibt stabil

Auf vulkanischer Ebene hat das Ingv Osservatorio etneo im Zeitraum vom 19. bis 25. August eine stabile Aktivität des Ätna verzeichnet. Es gab leichte Degassierungsaktivitäten aus den Gipfelkratern, insbesondere am Südostkrater, sowie eine kurzzeitige Ascheemission am 23. August. Die Amplitude des vulkanischen Tremors schwankte zwischen mittleren und niedrigen Werten, und die thermische Aktivität blieb generell auf einem niedrigen Niveau.

Der Wochenbericht des Ingv weist jedoch auch auf häufige strombolianische Aktivitäten hin, die von den Gipfelkratern ausgehen und von Lavaströmen begleitet werden. Eine intensivere vulkanische Aktivität mit möglichen Eruptionssäulen, Aschewolken und pyroklastischen Strömen kann nicht ausgeschlossen werden.

Die mobile Version verlassen