Zwei Leben in Sekunden ausgelöscht
Ein sonniger Tag, eine ruhige Fahrt auf der Autobahn – und plötzlich ein Flugzeugabsturz direkt neben der Fahrbahn.
Was in der italienischen Provinz Brescia geschah, wirkt wie aus einem Katastrophenfilm. Doch es ist Realität – mit tödlichem Ausgang.
Was bisher bekannt ist
Die Fakten zum Absturz
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Ort: Azzano Mella, Provinz Brescia
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Zeitpunkt: Sonntagvormittag (21. Juli 2025)
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Flugzeugtyp: Ultraleichtflugzeug
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Todesopfer: Zwei Insassen des Flugzeugs
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Zusätzliche Schäden: Mehrere Fahrzeuge am Boden beschädigt – keine Verletzten unter den Autofahrern
Das Flugzeug stürzte nahe der Verkehrsknotenpunkte der Autobahnen A4 und A21 ab – konkret in der Nähe der Corda Molle, einem regionalen Verkehrsknoten.
Der Absturz geschah so plötzlich, dass keine Notfallmeldung mehr abgesetzt wurde. Die Unfallursache ist derzeit Gegenstand intensiver Ermittlungen.
Augenzeugen berichten von „Explosion in der Luft“
Einwohner der Umgebung wollen ein seltsames Motorengeräusch gehört haben, kurz bevor es zu einer Explosion kam. Danach soll das Ultraleichtflugzeug unsteuerbar zu Boden gestürzt sein.
Laut ANSA.it begannen die Trümmerteile sofort nach dem Aufprall zu brennen. Feuerwehr und Rettungskräfte waren innerhalb weniger Minuten am Unfallort.
Wie gefährlich sind Ultraleichtflugzeuge wirklich?
Ultraleichtflugzeuge sind beliebt – vor allem bei Hobby-Pilot:innen. Doch sie sind auch anfälliger für:
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Wetterveränderungen
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Technikversagen
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Pilotenfehler durch mangelnde Flugstunden
Laut der European Union Aviation Safety Agency (EASA) entfallen rund 32 % aller tödlichen Luftfahrtunfälle in Europa auf die sogenannte „General Aviation“ – also Klein- und Ultraleichtflugzeuge.
Wer waren die Opfer?
Bis Redaktionsschluss gab es keine offizielle Bestätigung der Identitäten. Lokale Medien spekulieren, es handle sich um einen erfahrenen Freizeitpiloten und einen Begleiter. Angehörige wurden verständigt, die Ermittlungen laufen.
Behörden ermitteln – Sabotage ausgeschlossen?
Die italienische Luftfahrtbehörde sowie ein Expertenteam des Agenzia Nazionale per la Sicurezza del Volo (ANSV) untersuchen die Trümmer. Erste Erkenntnisse deuten nicht auf Fremdeinwirkung hin.
Mögliche Ursachen laut Ermittlerkreisen:
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Motorschaden
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technisches Versagen
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menschliches Versagen
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