Ein Treffen, das die Weltpolitik erschüttern könnte:
Am 15. August wollen sich Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska persönlich begegnen – und über den Ukraine-Krieg sprechen.
Der geplante Gipfel
Trump kündigte das Treffen auf seiner Plattform Truth Social an.
Laut dem Weissen Haus sind die Vorbereitungen „noch im Fluss“.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch Wolodymyr Selenskyj in irgendeiner Form eingebunden wird.
Zunächst wolle Trump jedoch „mit Russland beginnen“ und sprach von einer möglichen trilateralen Gesprächsrunde mit der Ukraine und Russland zu einem späteren Zeitpunkt.
Reaktionen und Verhandlungen im Vorfeld
Hochrangige Vertreter der USA, EU, Ukraine und mehrerer europäischer Länder treffen sich derzeit in London, um ihre gemeinsame Position abzustimmen.
Auch US-Vizepräsident J.D. Vance und Delegationen aus Italien, Frankreich, Deutschland und Polen sind dabei.
Laut ansa.it haben EU und Ukraine auf einen russischen Waffenstillstandsvorschlag mit einem Gegenvorschlag reagiert.
Dieser sieht einen sofortigen Waffenstillstand vor, bevor über weitere Massnahmen gesprochen wird – und betont, dass etwaige Gebietstausche nur auf Gegenseitigkeit erfolgen dürfen.
Den russischen Plan, ukrainisch kontrollierte Gebiete in Donezk gegen einen Waffenstillstand zu tauschen, lehnten beide ab.
Klare Bedingungen aus Brüssel und Kiew
Ein Sprecher der Europäischen Kommission betonte, die EU unterstütze nur Friedensgespräche, bei denen Kiew selbstbestimmt am Tisch sitzt.
Selenskyj bekräftigte gegenüber dem britischen Premierminister Keir Starmer, dass es „maximale Koordination zwischen der Ukraine und ihren Verbündeten“ brauche.
Auf Telegram schrieb er:
„Die Ukrainer werden ihr Land nicht an die Besatzer abgeben. Jede Entscheidung gegen uns ist auch eine Entscheidung gegen den Frieden.“
Internationale Stimmen
Der französische Präsident Emmanuel Macron unterstrich nach Gesprächen mit Selenskyj, dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz und dem britischen Premier Keir Starmer:
„Die Zukunft der Ukraine kann nicht ohne die Ukrainer entschieden werden … Wir bleiben der Unterstützung verpflichtet.“
Fazit
Ob der Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin einen Durchbruch bringt, bleibt offen.
Klar ist jedoch: Ohne Kiew am Tisch wird es aus Sicht der EU und ihrer Partner keinen dauerhaften Frieden geben.
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