Der Sommer neigt sich dem Ende zu – und plötzlich türmen sich nicht nur Koffer, sondern auch die Risiken auf den Strassen.
In Zürich und der ganzen Schweiz sind Staus, Ablenkung und Baustellen jetzt allgegenwärtig – und erhöhen das Unfallrisiko massiv.
Warum steigt die Gefahr jetzt?
1. Rückreisechaos auf Hauptachsen
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Ferienrückkehrer überlasten Autobahnen Richtung Norden und Städte.
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ASTRA warnt: Ausweichverhalten auf Landstrassen führt zu regionalem Verkehrsinfarkt – und mehr Unfällen.
2. Überlastete Nord-Süd-Routen
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Gotthard- und San‑Bernardino-Achsen sind während und nach den Sommerferien besonders betroffen.
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ACS bestätigt: Massive Staus bis Mitte September – mit häufigem Ausweichverkehr trotz Appell, auf Autobahnen zu bleiben.
3. Unfallbelastung bleibt hoch
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2024 gab es in der Schweiz 17 432 Unfälle mit Personenschaden: 250 Tote, 3 792 Schwerverletzte.
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Die BFU registriert seit zehn Jahren wieder so viele schwere Unfälle wie 2023 – besonders betroffen: Fussgänger, Motorrad‑ und E‑Bike-Fahrende.
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Hauptursachen: Ablenkung, nicht angepasste Geschwindigkeit, Alkohol – bei über 10 % aller schweren Unfälle.
Schnell-Check: Risiken auf einen Blick
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Stau & Ausweichverkehr auf Nebenrouten erhöhen Unfallpotenzial.
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Ferienstress bei Rückreisenden – Multitasking auf der Strasse.
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Baustellen & chaotische Verkehrsführung erhöhen Unsicherheit.
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Risikogruppen wie Motorradfahrende und Fussgänger gefährdet.
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Ablenkung & Geschwindigkeit – die stille Gefahr bei allen Verkehrsteilnehmenden.
Was Sie jetzt tun können
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Planen: Reisen zwischen Dienstag und Donnerstag sowie früh morgens oder spät abends meiden Hauptverkehr.
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Bleiben Sie auf der Autobahn – Ausweichen bringt oft mehr Risiko.
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Ablenkung ausschalten: Keine SMS, keine Snacks ans Steuer.
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Sicherheit geht vor: Schutzkleidung, Helm, defensives Fahren – besonders für Zweiradfahrende.
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Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmende nehmen.
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