Littibachbrücke in Baar ZG wieder begehbar

Wanderweg durch das Hölltobel ab sofort offen – temporäre Instandsetzung abgeschlossen

Gute Nachrichten für Wanderfreunde im Kanton Zug: Die Littibachbrücke in Baar ZG ist wieder freigegeben. Damit ist auch der beliebte Wanderweg durch das Hölltobel nach Notikon wieder zugänglich.

Die Littibachbrücke wurde im Juni 2024 durch ein Unwetter erheblich beschädigt. Besonders betroffen waren die Widerlagermauern, die teils weggespült wurden. Aus Sicherheitsgründen musste die Brücke gesperrt und der Wanderweg umgeleitet werden. Die Gemeinde Baar und beteiligte Stellen haben die Instandsetzung priorisiert – mit Erfolg.

Nach intensiven Arbeiten ist die temporäre Wiederinstandsetzung der Brücke abgeschlossen. Die Widerlager wurden stabilisiert, die Holztragkonstruktion ersetzt und der Handlauf verlängert, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten. Die Brücke ist seit Mitte Juni 2025 wieder begehbar – damit ist der Wanderweg durch das Hölltobel in Richtung Notikon wieder vollständig geöffnet.

Auch wenn die Brücke nun wieder genutzt werden kann, handelt es sich nur um eine temporäre Lösung. Die örtlichen Bedingungen – darunter Hangrutschungen, Bacherosion und Bodeninstabilität – machen eine dauerhafte Planung herausfordernd. Drei Varianten für eine definitive Lösung sind derzeit in Prüfung.

 Die drei geprüften Varianten:

  1. Ersatzneubau an derselben Stelle

  2. Brückenneubau an alternativer Position

  3. Spannseilbrücke über das gesamte Hölltobel

Die Entscheidung hängt stark von geologischen und hydraulischen Faktoren ab. Auch Umwelt- und Landschaftsschutz spielen bei der Bewertung eine Rolle.

Mit der Wiedereröffnung der Littibachbrücke kehrt ein wichtiges Stück Naherholungsraum in Baar zurück. Die Bevölkerung kann die Strecke wieder nutzen – und die Planer arbeiten im Hintergrund an einer zukunftsfähigen, robusten Brückenlösung. Bis dahin sorgt die temporäre Konstruktion für sichere Übergänge.

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