Kiew: Russische Angriffe fordern 27 Tote – darunter drei Kinder

Nach dem schweren nächtlichen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt steigt die Zahl der Opfer weiter. Auch Kinder sind unter den Toten.

Tragödie in der Nacht: Mehrere Wohnhäuser getroffen

In der Nacht auf Donnerstag (31. Juli 2025) wurde Kiew erneut Ziel massiver russischer Angriffe. Die Attacken trafen mehrere Wohngebäude – insbesondere im Stadtteil Swjatoschynskyj. Der Einsturz eines Hauseingangs und schwere Zerstörungen hinterliessen ein Bild der Verwüstung.

Offizielle Zahlen: Tote und Verletzte steigen weiter

Wie der ukrainische Katastrophenschutz (DSNS) am Freitagmorgen mitteilt, hat sich die Zahl der Todesopfer auf 27 erhöht – darunter drei Kinder. Weitere 159 Menschen wurden verletzt, darunter 16 Kinder. Ein Sprecher erklärte, dass zuletzt ein weiteres Opfer unter den Trümmern geborgen wurde.

Rettungskräfte im Dauereinsatz

Hunderte Rettungskräfte suchten noch in der Nacht nach Überlebenden. Augenzeugen berichten von chaotischen Szenen: Verzweifelte Angehörige suchten nach Vermissten, während Feuerwehr und medizinische Teams unter schwierigen Bedingungen arbeiteten. Die Evakuierung und Erstversorgung dauerten bis in die frühen Morgenstunden.

Internationale Reaktionen und politische Einordnung

Internationale Beobachter verurteilen den Angriff scharf. Die ukrainische Führung fordert einmal mehr verstärkte westliche Luftabwehrsysteme und nennt den Angriff ein gezieltes Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Auch UNO-Vertreter zeigten sich alarmiert.

Ein Stadtteil im Ausnahmezustand

Laut Ansa.it besonders schwer getroffen wurde der Stadtteil Swjatoschynskyj, wo ein mehrstöckiges Wohnhaus teilweise einstürzte. Auch in anderen Vierteln entstanden erhebliche Schäden an zivilen Infrastrukturen. Schulen, Spielplätze und Krankenhäuser befinden sich im unmittelbaren Umkreis der Einschläge.

Hintergrund: Der Krieg dauert an – und trifft die Schwächsten

Seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 erlebt Kiew immer wieder schwere Angriffe. Besonders dramatisch ist, dass bei den jüngsten Angriffen erneut Kinder unter den Opfern sind. In der Bevölkerung wächst die Angst vor einer neuen Angriffswelle.

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