Der Gotthard gilt als Nadelöhr der Schweiz – besonders auf der A2 zwischen Chiasso und Luzern staut sich der Verkehr regelmässig. Heute analysieren wir, was ein Stau von 2 Kilometern zwischen Quinto und Göschenen mit mindestens 32 Minuten Zeitverlust für Pendler:innen, Reisende und Familien bedeutet – und wie sich der Gotthardabschnitt im Alltag schlägt.
Platzangebot und Alltagstauglichkeit
Die A2 ist mit zahlreichen Raststätten und Ausweichmöglichkeiten gut ausgebaut. Doch bei Stau im Tunnelbereich – wie heute zwischen Quinto und Göschenen – leidet die Alltagstauglichkeit enorm. Wendemöglichkeiten gibt es kaum, Ausweichrouten wie die A13 sind weit entfernt.
Fahrkomfort und Handling
Im Normalbetrieb bietet die A2 solide Fahrbedingungen, breite Fahrspuren und klare Beschilderung. Doch im Stau wird der Komfort zur Geduldsprobe. Vor allem bei sommerlicher Hitze oder Ferienbeginn kann sich ein 2 km-Stau in Minuten wie Stunden anfühlen.
Sicherheit und Assistenzsysteme
Sicherheitsvorgaben am Gotthard sind hoch: Tempoüberwachung, Pannenbuchten und Tunnellüftungssysteme sorgen für hohe Standards. Trotzdem: Der Rückstau vor dem Tunnel birgt Auffahrgefahr, insbesondere wenn Autofahrer:innen durch Wartezeiten unaufmerksam werden.
Kosten und Verbrauch
Langsames Rollen und häufiges Stop-and-Go treiben den Spritverbrauch in die Höhe – vor allem bei grösseren SUVs oder älteren Autos. Wer heute im Stau steckt, verbraucht rund 20–30 % mehr Treibstoff als bei freier Fahrt. Der Zeitverlust von über einer halben Stunde bedeutet auch wirtschaftlichen Schaden.
Fazit / Empfehlung
Der Gotthard bleibt ein Hotspot – heute erneut mit deutlichem Zeitverlust. Wer nicht zwingend durch den Tunnel muss, sollte auf die A13 via San Bernardino ausweichen. Wer durchfährt, sollte Getränke, Snacks und gute Nerven dabeihaben.
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