Start-up-Boom in der Schweiz – Wo Gründer heute erfolgreich sind


Wo Ideen leuchten und Zahlen den Weg weisen – moderne Gründungskultur im Fokus. (KI-Bild)

Ob Deeptech, Green Energy oder FinTech – Schweizer Start-ups sind auf Wachstumskurs.

Die Schweiz ist längst nicht mehr nur Banken- und Pharma-Standort. In den letzten Jahren hat sich eine lebendige Start-up-Kultur etabliert – angetrieben durch Innovation, Kapital und globale Vernetzung. Doch wo sind Gründer:innen heute besonders erfolgreich? Welche Regionen, Branchen und Förderstrukturen treiben das Wachstum? Dieser Beitrag zeigt aktuelle Trends, Chancen und Herausforderungen der Schweizer Start-up-Szene.

Die Schweiz gilt als einer der innovationsstärksten Standorte Europas. Das World Intellectual Property Ranking führt sie erneut auf Platz 1 bei Forschungsausgaben pro Kopf, Hochschulqualität und Patentdichte. Diese Voraussetzungen bieten ideale Bedingungen für Start-ups.

Seit etwa 2015 hat sich der Fokus stark erweitert: Neben traditionellen Bereichen wie MedTech und Biotech entstehen zunehmend Unternehmen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Cleantech, Blockchain, AgriTech oder Mobilität. Unterstützt wird diese Entwicklung durch Programme wie Innosuisse, kantonale Fördermodelle, Universitätsinkubatoren (z. B. ETH Zürich, EPFL Lausanne) und Investoren-Netzwerke.

Hotspots des Schweizer Start-up-Booms 2025:

  • Zürich: Stärkste Dichte an Tech-Start-ups. Schwerpunkte: AI, Software, FinTech. ETH und die Nähe zu Corporates und Kapitalgebern befeuern das Wachstum.

  • Lausanne / EPFL: Zentrum für Deeptech, Robotik und Medizintechnik – mit internationaler Ausstrahlung.

  • Basel: Schwerpunkt Life Sciences, Biotech, Pharma – starke Nähe zur etablierten Industrie.

  • St. Gallen / Ostschweiz: Aufstrebende Region für Nachhaltigkeits-Start-ups und KMU-nahe Innovationen.

  • Zug / Crypto Valley: Weiterhin führend bei Blockchain-, Token- und FinTech-Projekten mit globaler Sichtbarkeit.

Trends 2025:

  • Remote-First & Distributed Teams sind Standard.

  • Impact-Start-ups (Klimaschutz, soziale Innovation) erleben massive Nachfrage.

  • Female Founders sind zwar noch unterrepräsentiert, aber zunehmend sichtbar.

Die Schweizer Start-up-Szene entwickelt sich nicht nur dynamisch, sondern auch stabiler als in vielen anderen Ländern. Laut dem Swiss Startup Radar 2024 verzeichnete die Schweiz im vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs an Neugründungen – über 380 neue Start-ups entstanden, was einem Wachstum von rund 12 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Doch nicht nur die Quantität überzeugt: Auch die Qualität zeigt sich in der vergleichsweise hohen Überlebensrate. Rund 48 % aller Start-ups bestehen nach fünf Jahren weiterhin – ein Wert, der deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt.

Besonders auffällig ist der Zufluss an Risikokapital: Über 3,4 Milliarden Schweizer Franken wurden 2024 von Venture-Capital-Fonds und Business Angels in junge Unternehmen investiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf Branchen mit Zukunftspotenzial – FinTech, HealthTech und ClimateTech stehen ganz oben auf den Investorenlisten.

Die Schweiz erlebt einen nachhaltigen Start-up-Boom. Mit Innovationskraft, Kapitalzugang und exzellenter Infrastruktur bietet sie Gründer:innen beste Voraussetzungen. Die Zukunft gehört denen, die Ideen mutig umsetzen – und genau das passiert aktuell in Zürich, Lausanne, Zug und darüber hinaus.

Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal

Die mobile Version verlassen