Täsch VS: Lawinenniedergang am Alphubel – Zwei Skitourengänger sterben


(Bild von Kapo VS)

Lawinenniedergang bei Täsch – Zwei Alpinisten kommen in der Eisnase ums Leben

Zwei Skitourengänger wurden am Samstag am Alphubel bei Täsch von einer Lawine erfasst und tödlich verletzt – die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen

Am Samstagmorgen ereignete sich am Alphubel ein tragischer Lawinenniedergang. Zwei Skitourengänger wurden mitgerissen und konnten nur noch tot geborgen werden.

Der Unfall ereignete sich am 17. Mai 2025 oberhalb der Täschhütte im Kanton Wallis. Zwei Alpinisten waren frühmorgens zu einer Skitour mit Ziel Alphubel aufgebrochen. Auf rund 4’165 m.ü.M., im Bereich der sogenannten Eisnase, löste sich eine Lawine.

Die Region rund um das Mischabelmassiv gilt trotz ihrer Beliebtheit als lawinengefährdet – insbesondere in der Übergangszeit zwischen Frühjahr und Frühsommer, wenn Schneefelder instabil werden.

Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation wurde umgehend alarmiert. Einsatzkräfte wurden mit Helikoptern der Air Zermatt, Rettungsspezialisten und Lawinenhunden zum Unglücksort geflogen. Trotz schnellem Eingreifen konnte für beide Skitourengänger jede Hilfe zu spät kommen – sie wurden leblos geborgen.

Die formelle Identifikation der beiden Verstorbenen ist derzeit im Gang. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zur genauen Unfallursache eingeleitet. Die Kantonspolizei Wallis unterstützt die Ermittlungen.

Lawinen sind auch bei gutem Wetter eine ernsthafte Gefahr – besonders in hochalpinem Gelände mit steilen Gletscherrouten. Der Fall erinnert daran, wie wichtig Risikoabwägung, Tourenplanung und aktuelle Lawinenwarnungen sind – auch für erfahrene Bergsportler.

Der Lawinenniedergang bei Täsch forderte zwei Menschenleben. Für die Angehörigen ist es ein schmerzlicher Verlust. Die Kantonspolizei Wallis klärt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft den Unfallhergang. Für Berggänger gilt einmal mehr: Vorsicht ist überlebenswichtig.

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