Trump: Nuklearabkommen mit Iran rückt näher – Drohung gegen Huthi-Milizen

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Donnerstag, 15. Mai 2025 , , , ,

Trump bei Pressegespräch in Doha (Bildquelle: Ansa.it)

US-Präsident kündigt neue Gespräche mit Iran an und zeigt sich offen für Reise in die Türkei

US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch in Doha erklärt, dass ein neues Nuklearabkommen mit dem Iran kurz bevorstehen könnte. Gleichzeitig stellte er mögliche weitere Schritte in der Ukraine-Krise und im Konflikt mit den Huthi-Rebellen in Aussicht.

Bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern in Doha, der zweiten Station seiner Golfreise, sprach Donald Trump von „deutlichen Fortschritten“ in den Verhandlungen mit dem Iran zum umstrittenen Atomprogramm. Auch zu den Krisen in der Ukraine und im Jemen äusserte sich der US-Präsident mit markanten Worten.

Trump war am 15. Mai 2025 in der katarischen Hauptstadt Doha zu Gast, um dort aussen- und wirtschaftspolitische Gespräche zu führen. Er erklärte dabei, dass die Gespräche mit Teheran „in eine sehr gute Richtung“ laufen würden. Damit könnte ein neues Kapitel in der angespannten Beziehung zwischen den USA und dem Iran aufgeschlagen werden – insbesondere nachdem das ursprüngliche Atomabkommen unter seiner ersten Amtszeit 2018 aufgekündigt wurde.

Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA meldet, sagte Trump bei einem Business-Frühstück in Doha:

„Wir kommen einem Nuklearabkommen mit dem Iran näher.“

Weiter erklärte er:

„Ich könnte morgen in die Türkei reisen, wenn es dort Fortschritte gibt.“

Auch zur Lage im Jemen nahm Trump Stellung. In Bezug auf die Vereinbarung mit den Huthi-Rebellen betonte er, man habe eine Einigung erzielt, die bislang funktioniere. Allerdings warnte er auch:

„Vielleicht gibt es morgen einen Angriff. Dann werden wir wieder offensiv vorgehen.“

Die Aussagen Trumps werfen ein neues Licht auf die aussenpolitischen Ambitionen seiner zweiten Amtszeit. Ein Durchbruch im Atomstreit mit dem Iran könnte geopolitische Spannungen im Nahen Osten entschärfen. Gleichzeitig macht die Ankündigung möglicher militärischer Gegenmassnahmen im Jemen deutlich, dass die USA bereit sind, hart zu reagieren, sollte die Waffenruhe brechen.

Auch Trumps Bereitschaft, sich persönlich in die Ukraine-Friedensverhandlungen einzuschalten, könnte die diplomatische Dynamik zwischen Russland, der Ukraine und westlichen Akteuren verändern.

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