Raser auf Zürcherstrasse geblitzt – Mini mit 150 km/h war trauriger Spitzenreiter
Am Sonntagmittag führte die Kantonspolizei Aargau auf der Zürcherstrasse bei Oberlunkhofen eine Laserkontrolle durch. Vier Lenker waren massiv zu schnell – einer davon mit 150 km/h.
Die Zürcherstrasse zwischen Oberlunkhofen und Arni gilt als unfallgefährdete Ausserortsstrecke mit einem Tempolimit von 80 km/h. Immer wieder kommt es dort zu Kontrollen. Bereits im letzten Jahr wurden an gleicher Stelle mehrere Raserdelikte registriert.
Bei der Lasermessung am 11. Mai 2025 war ein Mini mit 150 km/h der schnellste. Nach Abzug der Toleranz bleibt eine strafbare Überschreitung von 66 km/h – ein klassischer Rasertatbestand.
Die Polizei stoppte das Fahrzeug sofort und zog den Führerausweis des 28-jährigen Schweizers ein. Eine Strafuntersuchung der Staatsanwaltschaft Aargau ist eröffnet.
Auch drei weitere Fahrer mussten ihre Ausweise abgeben:
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Ein 40-jähriger Ferrari-Lenker (132 km/h)
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Zwei Motorrad-Lernfahrer (27 und 34 Jahre alt), gemessen mit 132 bzw. 126 km/h
Die Konsequenzen für die ertappten Lenker sind schwerwiegend: Neben dem Führerausweisentzug drohen Geldstrafen, Einträge im Strafregister sowie mögliche Fahrverbote. Besonders gravierend ist der Fall des 28-Jährigen, bei dem zusätzlich eine Haftstrafe im Raum steht.
Für die Verkehrssicherheit ist dieses Vorgehen der Polizei ein deutliches Zeichen – und eine Warnung an alle Schnellfahrer.
Was gilt beim Rasertatbestand?
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Ab 60 km/h Überschreitung ausserorts
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Strafuntersuchung zwingend
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Mind. 1 Jahr Führerausweisentzug
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Freiheitsstrafe von 1 bis 4 Jahren möglich
Die Raseraktion auf der Zürcherstrasse zeigt erneut: Das Tempolimit ist kein Richtwert, sondern eine gesetzliche Grenze – und wer sie massiv überschreitet, riskiert nicht nur das Leben anderer, sondern auch seinen Führerausweis und die Freiheit.