In der Schweiz gibt es rund 5’200 Autogaragen – mit der höchsten Dichte in ländlichen Regionen.
Die Schweiz ist eines der am stärksten motorisierten Länder Europas. Mit über 4,6 Millionen registrierten Personenwagen und einem dichten Netz von Autogaragen spielt das Autogewerbe eine zentrale Rolle in der Schweizer Wirtschaft. Doch wie viele Autogaragen gibt es genau, und wo ist das Netz am dichtesten? Ein Blick auf aktuelle Zahlen und regionale Unterschiede gibt Aufschluss.
Laut dem Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) umfasst das Schweizer Autogewerbe rund 5’200 Garagenbetriebe. Davon sind etwa 4’000 Garagen mit 39’000 Mitarbeitenden im AGVS organisiert. Diese Betriebe erbringen Dienstleistungen wie Reparatur, Unterhalt und Handel von Fahrzeugen und erzielen einen jährlichen Umsatz von knapp 34 Milliarden Franken.
Die durchschnittliche Betriebsgrösse ist eher klein strukturiert – im Schnitt sind pro Betrieb sechs Personen angestellt.
Die Dichte von Autogaragen variiert je nach Region. In ländlichen Kantonen wie dem Tessin, Appenzell Innerrhoden und Graubünden ist die Dichte besonders hoch. Beispielsweise belegt das Tessin mit 1,74 Ladepunkten pro 1’000 Einwohner den ersten Platz im Kantons-Ranking für öffentliche Ladepunkte, was auf eine hohe Präsenz von Autogaragen und entsprechender Infrastruktur hinweist.
In städtischen Gebieten wie Zürich und Bern ist die Dichte hingegen geringer, was auf die höhere Bevölkerungsdichte und die bessere Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr zurückzuführen sein könnte.
Die Schweiz weist eine hohe Motorisierungsrate auf: Im Durchschnitt teilen sich etwas weniger als zwei Personen ein Auto. Dies unterstreicht die Bedeutung des Autogewerbes für die Schweizer Wirtschaft.
Zudem hängt jeder achte Arbeitsplatz in der Schweiz direkt oder indirekt vom Auto ab, was die Relevanz der Branche weiter hervorhebt.
Mit rund 5’200 Autogaragen und einer hohen Motorisierungsrate ist das Autogewerbe ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Schweiz.
Die regionale Verteilung zeigt Unterschiede in der Dichte, wobei ländliche Regionen oft besser versorgt sind als städtische Gebiete. Angesichts der fortschreitenden Elektrifizierung und Digitalisierung steht die Branche vor neuen Herausforderungen und Chancen.
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