Wo die Zeit stillsteht: Authentische Dörfer voller Tradition und Naturidylle
Die Schweiz steht für atemberaubende Berglandschaften, saubere Luft und gelebte Tradition. Doch wer den wahren „Heidi-Charme“ sucht – eine Mischung aus Ursprünglichkeit, Holzchalets und Naturidylle – wird vor allem in abgelegenen Bergdörfern fündig. Hier sind zehn der schönsten Schweizer Dörfer, die wie aus dem Bilderbuch wirken.
1. Guarda (GR) – Das Schellenursli-Dorf im Engadin
Mit seinen bemalten Engadinerhäusern auf 1653 m ü. M. ist Guarda ein architektonisches Kleinod. Der Charme dieses Dorfes wurde sogar literarisch verewigt – als Heimat des „Schellenursli“.
2. Evolène (VS) – Walliser Tradition auf höchstem Niveau
Im Val d’Hérens gelegen, bietet Evolène dunkle Holzhäuser, eine lebendige Trachtenkultur und ein einzigartiges Bergpanorama. Hier wird Französisch gesprochen – und altes Handwerk gepflegt.
3. Tschlin (GR) – Romantisches Dorf mit Weitblick
In Tschlin scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das auf 1500 Metern gelegene Dorf begeistert mit seiner Ruhe, seinen Steinplattendächern und einem fantastischen Blick ins Unterengadin.
4. Vrin (GR) – Architektur trifft auf Ursprünglichkeit
Vrin im Val Lumnezia ist ein Vorzeigedorf für moderne Holzarchitektur im Einklang mit Tradition. Hier leben nur rund 250 Menschen – und dafür umso mehr Kühe.
5. Grimentz (VS) – Historisches Schmuckstück im Val d’Anniviers
Grimentz ist eines der fotogensten Dörfer der Schweiz. Die Holzhäuser aus dem 16. Jahrhundert sind mit roten Geranien geschmückt und ziehen Sommer wie Winter romantikverliebte Besucher an.
6. Bergün/Bravuogn (GR) – Alpendorf mit Bahnanschluss
Am Fuss des Albulapasses gelegen, überzeugt Bergün mit typischen Engadinerhäusern und einer traumhaften Winterlandschaft. Ein Plus: Die Rhätische Bahn fährt direkt ins Dorf.
7. Törbel (VS) – Ein Walliser Dorf wie aus dem Bilderbuch
Wer Törbel betritt, wandert durch enge Gassen mit jahrhundertealten Holzspeichern. Das Dorf liegt hoch über dem Vispertal und ist ein echter Geheimtipp für Ruhesuchende.
8. Bosco Gurin (TI) – Höchstes Dorf im Tessin
Das Walserdorf Bosco Gurin ist eine kulturelle Rarität im italienischsprachigen Teil der Schweiz. Urige Häuser, verschneite Dächer und eine eigene Walser-Sprache inklusive.
9. Soglio (GR) – „Das schönste Dorf der Welt“ laut Segantini
Am Eingang des Bergells gelegen, blickt Soglio auf eine imposante Kulisse der Sciora-Gruppe. Der Maler Giovanni Segantini nannte es einst das schönste Dorf der Welt – nicht ohne Grund.
10. Ernen (VS) – Musikdorf mit viel Seele
Ernen ist nicht nur für seine denkmalgeschützten Häuser bekannt, sondern auch für sein internationales Musikfestival. Kunst und ländliche Idylle gehen hier Hand in Hand.
Fazit
Diese zehn Dörfer zeigen: Der wahre Zauber der Schweiz liegt oft abseits der grossen Tourismuszentren. Ob Graubünden, Wallis oder Tessin – wer sich auf die Spuren von Heidi begibt, findet hier Orte voller Authentizität, Ruhe und gelebter Tradition.
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