Schweiz: Passieren mehr Unfälle am Tag oder in der Nacht?

ByimTicker

Sonntag, 20. April 2025 , , , ,

Eine Analyse der Unfallstatistik zeigt, wann es in der Schweiz am häufigsten kracht – und warum.

Wann ist das Unfallrisiko am höchsten? Diese Frage beschäftigt nicht nur Autofahrer, sondern auch Polizei, Politik und Versicherungen. Die offizielle Unfallstatistik gibt Aufschluss: In der Schweiz ereignen sich deutlich mehr Unfälle am Tag als in der Nacht – doch nachts sind sie oft gravierender.

Mehr Unfälle am Tag – warum?

Gemäss Zahlen des Bundesamts für Strassen (ASTRA) passieren rund zwei Drittel aller Verkehrsunfälle tagsüber. Hauptgründe:

  • Mehr Verkehr: Rushhour am Morgen und Abend bringt viele Fahrzeuge auf die Strassen.
  • Berufs- und Freizeitverkehr: Mehr Bewegung auf Strasse, Velo und Fusswegen.
  • Unachtsamkeit: Ablenkung durch Handy, Müdigkeit, Stress.

Nachtunfälle: Seltener, aber oft schwerwiegender

In der Nacht nimmt das Verkehrsaufkommen deutlich ab – doch das Risiko für schwere Unfälle steigt:

  • Alkohol und Drogen: Besonders am Wochenende häufige Unfallursachen.
  • Eingeschränkte Sicht: Dunkelheit, blendende Lichter, Müdigkeit.
  • Überhöhte Geschwindigkeit: Weniger Verkehr verleitet zu riskantem Fahren.

Zahlen und Fakten

Laut ASTRA-Statistik 2023:

  • 66 % aller Unfälle mit Personenbeteiligung ereigneten sich bei Tageslicht.
  • 34 % fanden in der Nacht statt – davon ein überdurchschnittlicher Anteil mit Schwerverletzten oder Todesopfern.
  • In urbanen Zonen ist das Tagesrisiko besonders hoch, auf Landstrassen dominieren die Nachtunfälle.

Fazit

Mehr Unfälle passieren in der Schweiz am Tag – aber die Nacht birgt grössere Gefahren. Wer nachts fährt, sollte besonders wachsam, ausgeruht und nüchtern unterwegs sein. Prävention, Sichtbarkeit und Anpassung der Geschwindigkeit sind entscheidend für mehr Sicherheit im Strassenverkehr.

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