Der unterirdische See von Braunwald: Rätsel unter dem Glarner Boden


Unterhalb von Braunwald im Kanton Glarus vermuten Fachleute ein geologisches Phänomen von grosser Bedeutung: eine verborgene Karstquelle oder sogar ein unterirdischer See. Immer wieder berichten Anwohner und Experten von plötzlichen Überschwemmungen nach Starkregen – Wasser, das aus dem Nichts aufzutauchen scheint und bestimmte Geländesenken binnen Minuten flutet.

Trotz moderner Messtechnik konnte die exakte Lage dieser Quelle bisher nicht bestimmt werden. Karstgebiete, bekannt für ihre unterirdischen Höhlensysteme, lassen das Wasser tief in den Boden versickern – und oft kilometerweit entfernt wieder austreten. In Braunwald wird seit Jahren darüber spekuliert, ob es sich um einen grösseren unterirdischen Wasserspeicher handelt, der sich bei Regenfällen schlagartig füllt und entlädt.

Geologen haben begonnen, das Gebiet genauer zu untersuchen. Mit Farbstofftests, Höhlenspähern und seismischen Verfahren wollen sie dem Mysterium auf den Grund gehen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, hätte dies nicht nur geologische Relevanz – es wäre auch ein neuer Hotspot für Forschung und sanften Tourismus. Ein unterirdischer See in den Alpen? Die Vorstellung allein beflügelt die Fantasie.

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