Einblick in das spirituelle Leben zur Karwoche – exklusiv aus dem Kloster Einsiedeln (SZ)

ByimTicker

Dienstag, 15. April 2025 , , , ,

Zwischen Stille, Gebet und Gemeinschaft: Wie Mönche die Karwoche erleben

Die Karwoche ist im Kloster Einsiedeln eine der bedeutendsten Zeiten des Jahres. Während draussen die Welt in Osterstimmung schwenkt, herrscht innerhalb der Klostermauern eine Atmosphäre der Einkehr und inneren Vorbereitung. Ein exklusiver Besuch zeigt: Das spirituelle Leben hier folgt einem eigenen, tiefgreifenden Rhythmus.

Ein Tagesablauf zwischen Liturgie und Arbeit

Die Tage im Kloster sind geprägt von festen Zeiten: Morgengebet, Messfeier, geistliche Lesung, Handarbeit. „Die Karwoche ist keine Zeit der Geschäftigkeit, sondern der Vertiefung“, sagt Pater Thomas. Besonders eindrücklich ist der Gründonnerstag mit Fusswaschung, das stille Gedenken am Karfreitag und die Osternacht mit dem Einzug des Lichts.

Ein Ort des Innehaltens – auch für Gäste

Nicht nur Mönche nutzen die Karwoche zur Einkehr: Auch externe Gäste sind willkommen, als stille Teilnehmende oder im Rahmen spiritueller Exerzitien. Das Kloster stellt dafür Zimmer bereit und lädt zu täglichen Gebetszeiten ein. „Viele suchen gerade in dieser Zeit Klarheit, Trost oder geistige Stärkung“, sagt Bruder Lukas.

Jenseits der Öffentlichkeit – doch offen für Sinnsuchende

Die Mönche pflegen bewusst einen Lebensstil jenseits der Alltagshektik. In der Karwoche wird dies besonders spürbar. Kein Handy, kein Lärm – nur der Rhythmus von Gebet, Gesang und Kontemplation. Doch wer anklopft, findet offene Türen – und einen Raum, der im Trubel der Welt oft fehlt: Stille.

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