Ein 18-jähriger Lenker wurde in Bern mit mehr als doppelt so hoher Geschwindigkeit geblitzt.
Am Sonntagmorgen, dem 13. April 2025, kurz vor 0.40 Uhr, wurde im Neufeldtunnel in Bern (BE) ein Auto anlässlich einer Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasergerät gemessen. Das Fahrzeug war auf der Autobahn A1 stadteinwärts unterwegs und überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h massiv – die gemessene Geschwindigkeit betrug nach Abzug der gesetzlichen Toleranz 134 km/h. Der 18-jährige Lenker konnte durch die Kantonspolizei Bern angehalten werden. Er ist geständig, das Fahrzeug gelenkt zu haben. Sein Führerausweis wurde zuhanden der Administrativbehörde abgenommen, das Fahrzeug sichergestellt. Der Beschuldigte wird sich nach den Bestimmungen über Raserdelikte vor der Justiz verantworten müssen.
Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ist überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle in der Schweiz. Besonders problematisch: Junge Lenker sind überdurchschnittlich häufig in solche Delikte verwickelt – oft durch Selbstüberschätzung, Gruppendruck oder mangelndes Risikobewusstsein.
„Wir hatten Glück, dass es mitten in der Nacht war und keine anderen Fahrzeuge unterwegs waren“, so ein Polizist vor Ort. Der Neufeldtunnel führt direkt in städtisches Gebiet – bei Tagesverkehr hätte der Vorfall fatale Folgen haben können.