Elm bei Königslutter (D): Zwei Hunde ausgesetzt – Polizei sucht Zeugen


Zwei ausgesetzte Hunde im Wald bei Königslutter.

Mitten im Wald angebunden und dem Tod überlassen: Nur durch Zufall wurden zwei ausgesetzte Hunde im Elm gerettet.

In einem Waldstück bei Königslutter (D) im niedersächsischen Elm hat sich am Freitagabend, 4. April 2025, ein erschütternder Fall von Tierquälerei ereignet. Zwei Hunde wurden mit Zurrgurten an einem Baum festgebunden – ohne Wasser, ohne Schutz, bei einstelligen Temperaturen.

regionalheute berichtet dass, gegen 19.15 Uhr war ein Spaziergänger aus Königslutter (D) zwischen Lelm (D) und Langeleben (D) unterwegs, als er aus dem Wald mehrfaches Bellen hörte. Weil das Bellen nicht nachliess, suchte er die Gegend ab und fand zwei durchfrorene und verängstigte Hunde. Er informierte umgehend die Polizei, welche die Tiere befreite und ins Tierheim Helmstedt (D) brachte.

Laut Einschätzung der Polizei hätten die Tiere die Nacht vermutlich nicht überlebt. Bei den Hunden handelt es sich um einen rund zweijährigen Chinese Crested-Rüden (eine Nackthundrasse) sowie einen weissen Mischlingsrüden gleichen Alters. Beide Tiere sind nicht kastriert.

Die Polizei Wolfsburg (D) hat ein Strafverfahren wegen Tierquälerei gegen Unbekannt eingeleitet. Wer Hinweise zur Herkunft der Hunde geben oder Angaben zu verdächtigen Personen in dem Waldstück machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Königslutter (D) unter der Telefonnummer 05353/91970 zu melden.

Einmal mehr zeigt dieser Vorfall, wie wichtig aufmerksame Mitmenschen sind – und wie grausam Menschen mit Tieren umgehen können.

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