B. R. tötete Ehefrau mit vier Schüssen und richtete sich selbst


Ausgebranntes Haus in Epagny

Zwei Tote und ein Brand nach Familiendrama in Epagny

Am Donnerstagmorgen, 10. April 2025, wurde die Kantonspolizei Freiburg wegen Schüssen zu einem Wohnhaus in Epagny gerufen. Kurz darauf brach in der Wohnung ein Feuer aus. In den Trümmern entdeckten die Einsatzkräfte zwei Leichen – die 39-jährige Frau und ihren 41-jährigen Ehemann B. R.

Nach Angaben der Polizei erschoss der Mann seine Ehefrau mit vier Schüssen, bevor er sich im oberen Stockwerk das Leben nahm. Die Tat ereignete sich, während die Frau als Reinigungskraft im Haus arbeitete. Zuvor hatte ihn die Besitzerin des Grundstücks aufgefordert zu gehen. Mit einem Gewehr feuerte er erste Schüsse ab, bevor er die Frau im Erdgeschoss erschoss und sich danach selbst richtete.

Am Freitag wurden beide Leichen offiziell identifiziert. Laut Polizei stammen beide aus dem Kosovo. Der Mann wies ein Schussloch auf, seine Frau vier.

Eine Schusswaffe wurde am Tatort sichergestellt.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Täter das Feuer selbst gelegt haben könnte. Weitere Ursachen werden aber nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang, zur Brandursache sowie zum zeitlichen Ablauf dauern an.

Am Samstagvormittag gaben die Freiburger Behörden bei einer Medienkonferenz nähere Informationen bekannt. Generalstaatsanwalt Fabien Gasser, Kriminalpolizeichef Cédric Aebischer und Kommunikationschef Martial Pugin traten gemeinsam vor die Presse.

Das Paar hinterlässt vier Kinder. Die Tat erschüttert die Region – die Behörden sprechen den Angehörigen ihr Beileid aus.

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