Influencer im Sport: Wie Social Media Fussball, NFL und NHL verändert

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Freitag, 11. April 2025 , , , ,

NFL-Star Patrick Mahomes (Foto: AFP)

Sport-Stars erobern Instagram, TikTok und Co. – Chancen und Herausforderungen

Cristiano Ronaldo zählt über 600 Millionen Follower, Patrick Mahomes begeistert Fans regelmässig auf TikTok, und in der NHL boomen Podcast-Formate. Social Media ist zu einem festen Bestandteil des Profisports geworden. Doch welche Folgen haben Instagram-Stars und Influencer auf den Spitzensport – speziell auf Fussball, American Football und Eishockey?

Sportstars und Influencer – eine erfolgreiche Kombination

Die Digitalisierung und Social Media bieten Athleten neue Möglichkeiten. Fussballprofis wie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Neymar nutzen Instagram, um Fans weltweit direkt zu erreichen. NFL-Spieler wie Patrick Mahomes und Travis Kelce bauen ihre Marken auf TikTok und Instagram aus und eröffnen sich dadurch neue Sponsoring-Möglichkeiten.

Auch in der NHL gewinnen Social-Media-Plattformen und Podcasts stark an Bedeutung. Spieler präsentieren sich nahbarer, humorvoller und authentischer als früher. Die sozialen Medien erlauben Einblicke in den Alltag der Stars, was viele Fans begeistert und die Bindung zwischen Sportlern und Publikum stärkt.

Sportliche Leistung trifft Unterhaltung

Sport wird auf Social Media verstärkt als Unterhaltung wahrgenommen. Neben sportlichen Erfolgen zählen kreative Videos, emotionale Momente und Persönlichkeiten der Spieler. Formate wie die „Kings League“ im Fussball oder spezielle Influencer-Spiele in anderen Sportarten zeigen, dass Unterhaltung und Sport zunehmend miteinander verschmelzen.

Dieser Ansatz zieht besonders junge Zielgruppen an. Events und Formate, die auf Social Media zugeschnitten sind, haben oft hohe Reichweiten und bringen neue Fans, die den traditionellen Sport vielleicht weniger verfolgt hätten.

Herausforderungen: Balance zwischen Markenaufbau und Teamgedanke

Obwohl die Präsenz in sozialen Medien klare Vorteile bietet, stellt sie Athleten und Teams auch vor Herausforderungen. Junge Spieler investieren oft viel Zeit in Social Media, um ihre persönliche Marke aufzubauen. Hier besteht die Gefahr, dass der Fokus auf die sportliche Entwicklung und das Mannschaftsgefüge verloren gehen könnte.

Trainer und erfahrene Spieler weisen daher zunehmend darauf hin, dass die richtige Balance wichtig ist. Ziel sollte sein, dass sich Social Media und sportliche Leistung sinnvoll ergänzen, statt miteinander zu konkurrieren.

Chancen für Vereine und Verbände

Für Vereine und Verbände bietet Social Media enormes Potenzial. Athleten, die ihre Reichweite professionell einsetzen, erhöhen die Sichtbarkeit ihres Sports. Das zieht mehr Zuschauer an und verbessert das Image von Sportarten wie Fussball, NFL und NHL. Auch kleinere Teams können so eine breitere Öffentlichkeit erreichen, als dies früher der Fall war.

Um die positiven Effekte zu nutzen, fördern viele Vereine mittlerweile gezielt die Social-Media-Kompetenz ihrer Athleten und bieten entsprechende Schulungen an. So lässt sich professionelles Auftreten im Netz mit sportlichen Zielen verbinden.

Fazit: Social Media als Chance – wenn Balance stimmt

Influencer und Social Media bringen viele positive Impulse in den Profisport. Die Nähe zu Fans, neue Zielgruppen und bessere Vermarktungsmöglichkeiten sind klare Vorteile. Gleichzeitig gilt es, den Fokus auf sportliche Werte wie Teamgeist und Leistung nicht zu verlieren. Gelingt Vereinen, Verbänden und Athleten diese Balance, profitieren alle Beteiligten langfristig von der digitalen Transformation.

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