Schlimmstes Erdbeben seit Jahren erschüttert Südostasien – EU startet Soforthilfe
Ein verheerendes Erdbeben hat am Freitag Myanmar und Teile Thailands in die Katastrophe gestürzt. Mit einer gemessenen Stärke von 7,7 erschütterte das Beben die Region schwer. Besonders hart traf es Myanmar, wo laut Regierungsangaben über 1000 Menschen ums Leben kamen. Hilfsorganisationen und internationale Erdbebenexperten befürchten jedoch, dass die Zahl der Toten auf weit über 10.000 steigen könnte.
Bangkok schwer betroffen
Auch in Thailand richtete das Beben enorme Schäden an. In der Hauptstadt Bangkok stürzte ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer ein, mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben. Die Erschütterungen waren bis nach China, Kambodscha, Bangladesch und Indien spürbar. Mehrere U-Bahn-Linien wurden stillgelegt, die Stromversorgung war stellenweise unterbrochen.
EU aktiviert Katastrophenhilfe
Die Europäische Union reagierte am Freitagabend mit der Aktivierung des Copernicus-Satellitendienstes zur besseren Lagebeurteilung. Zudem wurden 2,5 Millionen Euro Soforthilfe zugesichert. Weitere Mittel sollen folgen, um überprüfte Hilfsorganisationen vor Ort zu unterstützen.
Dutzende Nachbeben erschüttern die Region
In den Stunden nach dem Hauptbeben kam es zu mehreren Dutzend Nachbeben, die die Angst der Bevölkerung weiter schürten. Die thailändische Wetterbehörde meldete eine anhaltende seismische Aktivität, insbesondere in Myanmar. In vielen Regionen herrscht Ausnahmezustand.
Internationale Hilfe läuft an
China hat erste Katastrophenschutzeinheiten mit Spezialausrüstung nach Myanmar geschickt. Weitere internationale Rettungsteams bereiten sich auf den Einsatz in den betroffenen Gebieten vor. Die genaue Zahl der Vermissten ist weiterhin unklar, Tausende werden unter Trümmern vermutet.
Die Lage bleibt dramatisch. Hilfsorganisationen rufen zu internationaler Solidarität auf, um den betroffenen Menschen schnellstmöglich zu helfen.
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