Kurz nach Telefonat mit Trump: Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an


Donald Trump und Wladimir Putin (Symbolbild)

Angriff auf Donezk und Kiew trotz Ankündigung einer Feuerpause

Nur wenige Stunden nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die russische Armee erneut die Energieinfrastruktur der Ukraine angegriffen. Berichte aus Donezk im Osten des Landes sprechen von starken Stromausfällen nach Artilleriebeschuss. Zudem traf ein russischer Lenkbombenangriff die Energieversorgung in Slowjansk.

Auch in Kiew wurde kurz nach dem Gespräch zwischen Trump und Putin Luftalarm ausgelöst. Reporter berichteten von mehreren Explosionen, während Sirenen die Bevölkerung warnten. Die Behörden riefen dazu auf, Schutzräume aufzusuchen.

Dabei hatte Putin in dem mit Spannung erwarteten Telefonat nach Angaben aus Moskau und Washington eine 30-tägige Aussetzung der Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur angekündigt – allerdings unter nicht näher benannten Bedingungen. Eine umfassende Waffenruhe, auf die sich die Ukraine und die USA in der vergangenen Woche geeinigt hatten, lehnte Putin jedoch ab.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski begrüsste grundsätzlich die Idee einer Feuerpause für Energieanlagen, bat die US-Regierung jedoch um „mehr Details“. Er warnte, dass Putins Bedingungen darauf abzielten, die Ukraine weiter zu schwächen, und der Kreml-Chef keinen echten Frieden anstrebe.

Während sich die diplomatischen Gespräche fortsetzen, eskaliert die Lage vor Ort weiter.

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