Ein Temposünder wurde in der Nacht auf Sonntag in Chur auf der Umfahrung Süd mit 117 km/h erwischt. Trotz erlaubter 80 km/h überschritt er die Geschwindigkeit um satte 33 km/h.
Ein gefährlicher Raser auf der Umfahrung Süd
In der Nacht auf den 9. November 2024 führte die Stadtpolizei Chur eine gezielte Geschwindigkeitskontrolle auf der Umfahrung Süd durch. Während der Kontrolle wurde ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 117 km/h erfasst – und das, obwohl auf diesem Abschnitt der Strasse nur eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erlaubt ist. Das Resultat: Der Fahrer überschritt das Tempolimit um 33 km/h. Ein scheinbar harmloser „Flitzer“, doch bei solch einer Geschwindigkeitsüberschreitung liegt die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für den Fahrer selbst auf der Hand.
Warum ist Geschwindigkeitskontrolle so wichtig?
Geschwindigkeitsmessungen und -kontrollen sind aus gutem Grund ein essenzieller Bestandteil der Verkehrsüberwachung. Gerade in einer Stadt wie Chur, die sowohl als Knotenpunkt für den Verkehr als auch als Wohngebiet dient, kommt es immer wieder zu Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit. Das mag auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, doch jede noch so kleine Übertretung der Geschwindigkeitsbegrenzung erhöht das Risiko von Unfällen erheblich.
Die 33 km/h, um die der Verkehrsteilnehmer das zulässige Limit überschritt, mögen auf der offenen Strasse vielleicht nicht dramatisch erscheinen. Doch in einem urbanen Umfeld, wo sich Autofahrer, Radfahrer und Fussgänger oft auf engem Raum bewegen, kann eine solche Geschwindigkeit das Unfallrisiko drastisch erhöhen. Auch das Bremsverhalten bei erhöhter Geschwindigkeit wird oft unterschätzt: Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Bremsweg merklich länger und die Reaktionszeit verkürzt sich.
Das Vorgehen der Stadtpolizei Chur
Die Stadtpolizei Chur reagierte prompt auf diese Geschwindigkeitsüberschreitung und leitete die entsprechenden Schritte ein. Der Verkehrsteilnehmer, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, wurde bei der Staatsanwaltschaft Graubünden angezeigt. Dabei wird nicht nur der Verstoss gegen die Verkehrsregeln verfolgt, sondern auch die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer in den Vordergrund gestellt. Ein solches Verhalten ist keinesfalls zu tolerieren, und die rechtlichen Konsequenzen sind klar.
Die Polizei setzt bei solchen Kontrollen auf Prävention. Denn auch wenn der Fahrer durch das Messgerät erfasst wurde, ist es wichtig, dass solche Kontrollen auch eine abschreckende Wirkung auf andere Verkehrsteilnehmer haben. In diesem Fall wurde der Delinquent nicht nur aufgrund seiner Geschwindigkeitsüberschreitung zur Verantwortung gezogen, sondern auch im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit zur Anzeige gebracht. Die Stadtpolizei Chur hat damit einmal mehr ihre Bereitschaft unter Beweis gestellt, konsequent gegen rasende Verkehrsteilnehmer vorzugehen.
Die Bedeutung von Tempolimits und sicherem Fahrverhalten
Tempolimits dienen nicht nur der Einhaltung von Regeln – sie sind vor allem ein Mittel zur Sicherheit. Gerade in städtischen Gebieten oder auf Strassen wie der Umfahrung Süd, wo häufig hohe Verkehrsdichte herrscht, ist es entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen. Geschwindigkeit ist ein massgeblicher Faktor, der über Leben und Tod entscheiden kann. Wer sich an die vorgeschriebenen Limits hält, trägt zu einer sicheren Strassenumgebung für sich selbst und andere bei.
In einer Zeit, in der immer mehr Fahrzeuge mit Assistenzsystemen ausgestattet sind, sollte die Verantwortung für die Sicherheit nicht nur auf Technik und moderne Hilfsmittel abgewälzt werden. Jeder Fahrer ist selbst dafür verantwortlich, mit einem sicheren und verantwortungsbewussten Fahrstil unterwegs zu sein. Nur so kann ein sicherer Verkehr für alle gewährleistet werden.
Fazit: Ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer
Dieser Vorfall erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, sich an die vorgegebenen Geschwindigkeitslimits zu halten. Insbesondere in einem städtischen Umfeld wie Chur, wo viele verschiedene Verkehrsteilnehmer auf engem Raum unterwegs sind, ist Rücksichtnahme entscheidend. Es mag verlockend sein, den Fuss auf dem Gaspedal zu belassen, doch das Risiko eines Unfalls ist es nicht wert.
Die Stadtpolizei Chur hat bei diesem Vorfall deutlich gemacht, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht toleriert werden – und dass Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Ein verantwortungsbewusstes Fahren muss stets im Vordergrund stehen, und das gilt nicht nur für den Fahrer, der in diesem Fall erwischt wurde, sondern für jeden, der sich hinter dem Steuer eines Fahrzeugs befindet.
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