Petition für Schulwegsicherheit in Netstal gestartet. (Symbolbild: Wikipedia)

Besorgte Eltern in Netstal drängen auf die Wiederherstellung des Zebrastreifens an der Mattstrasse. Eine Petition soll die Schulwegsicherheit endlich verbessern.

Mattstrasse in Netstal – Eltern fordern mehr Sicherheit

Der Schulweg an der Mattstrasse in Netstal sorgt für Unruhe bei vielen Eltern. Die Kreuzung, auf der mehrere Strassen zusammentreffen, birgt für die Schulkinder Risiken – und das trotz der 30er-Zone. «Unsere Kinder sind hier gefährdet», sagt Barbara Zingg, die gemeinsam mit anderen Eltern eine Petition für mehr Sicherheit gestartet hat. Die Glarner Nachrichten und Südostschweiz berichteten bereits über die brisante Situation.

Dringender Bedarf für einen Zebrastreifen

Die Mattstrasse wird oft als Schleichweg genutzt, besonders bei Stau auf der Hauptstrasse. Für Kinder wird das Überqueren der Strasse dadurch zum Risiko. «Hier reiht sich ein Auto ans andere», erklärt Zingg und schildert einen gefährlichen Vorfall, bei dem ihre Kinder beinahe überfahren wurden. Die Eltern betonen gegenüber den Medien, dass ein Zebrastreifen an dieser Stelle unverzichtbar sei, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Eltern-Petition für den sicheren Schulweg

Mit der Petition setzen sich die Eltern in Netstal aktiv dafür ein, dass ein Zebrastreifen an der Mattstrasse wiederhergestellt wird. «Unsere Kinder sollten nicht warten müssen, bis kein Auto mehr kommt, um sicher über die Strasse zu gelangen», erklärt Anwohnerin Nadin Bühler. Ein deutliches Signal an die Gemeinde, das die Eltern auch über die Südostschweiz und die Glarner Nachrichten verbreiten.

30er-Zone ohne Fussgängerstreifen – eine ausreichende Massnahme?

Die Kantonspolizei Glarus argumentiert, dass das Tempolimit in der 30er-Zone ausreichend sei und keine zusätzlichen Fussgängerstreifen notwendig seien. «Die Unfallstatistik zeigt hier keine besondere Gefährdung», sagt Polizeisprecherin Cornelia Bossart. Die Eltern bezweifeln jedoch, dass die Strasse durch die Tempo-30-Zone tatsächlich sicherer wurde, und hoffen auf eine positive Reaktion der Gemeinde.

Hoffnung auf Veränderung durch die Petition

Obwohl die Gemeinde mit der Tempo-30-Zone und verkehrsberuhigenden Massnahmen sowie der Eröffnung der Querspange eine Entlastung anstrebt, haben die Eltern kaum den Eindruck, dass weniger Autos durch das Quartier fahren. Die Petition mit den gesammelten Unterschriften wird Ende November an die Gemeinde Glarus übergeben. Barbara Zingg hofft, dass ein Zebrastreifen bald mehr Sicherheit für die Kinder im Quartier bringt.

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