Fortschritte bei der Sanierung der Worblentalbrücken. (Symbolbild)

Die umfassende Sanierung der Worblentalbrücken auf der A1 bei Bern geht in die Winterpause. Nach erfolgreichem Abschluss der zweiten Bauphase stehen nun vorübergehende Sperrungen an. Was das für den Verkehr bedeutet, erfahren Sie hier.

A1 Bern: Worblentalbrücken gehen in die Winterpause

Die A1, eine der Hauptverkehrsachsen der Schweiz, hat erneut einen Großumbau hinter sich. Auf Höhe der Worblentalbrücken, kurz nach der Verzweigung Wankdorf, wird die Autobahn seit 2023 bis 2025 umfassend saniert. Diese Arbeiten sind notwendig, um die Brücken statisch zu ertüchtigen, ihre Sicherheit zu erhöhen und sie für Sondertransporte wieder freizugeben. Zudem werden die Lärmschutzwände durch moderne Kassetten ersetzt, und der lärmmindernde Belag sorgt für eine spürbare Verbesserung des Fahrkomforts und der Umwelteinflüsse.

Mit der erfolgreichen Fertigstellung der zweiten Bauphase, die 2024 abgeschlossen wurde, wird die Baustelle nun in die Winterpause überführt. Doch für den Verkehr bedeutet das nicht, dass alles ruhig verläuft. Sperrungen einzelner Spuren und Anpassungen der Verkehrsführung stehen an. Doch was genau wurde bisher erreicht, und welche Veränderungen erwarten uns in den kommenden Monaten?

Was wurde bisher erreicht? Die zweite Bauphase der A1-Sanierung

In den vergangenen Monaten war auf der A1 einiges los: Während der zweiten Bausaison wurden die Bauphasen 4 bis 6 erfolgreich abgeschlossen. Diese umfassten unter anderem die dritte Überholspur in Fahrtrichtung Zürich sowie die dritte und zweite Überholspur in Fahrtrichtung Bern. Zusätzlich zur Erweiterung des Trassees wurden Brückenkörper mit Ankerstangen verstärkt und die Abdichtung der Brücken erneuert. Auch die Entwässerung der Brücken wurde grundlegend instandgesetzt.

Für die Reisenden auf der A1 bedeutet das eine langfristige Verbesserung in puncto Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss. Eine erweiterte Fahrbahnbreite sorgt nicht nur für mehr Kapazität, sondern auch für mehr Sicherheit bei hohem Verkehrsaufkommen, insbesondere in den hektischen Stosszeiten.

Außerdem wurden die bestehenden Lärmschutzwände durch moderne Materialien ersetzt, die die Geräuschkulisse für die Anwohner deutlich reduzieren sollen. Die Arbeiten an den Brücken werden dabei etappenweise ausgeführt, sodass der Verkehrsfluss weitestgehend erhalten bleibt.

Winterpause und Sperrungen im November 2024

Nun geht es für die Worblentalbrücken in die Winterpause, jedoch gibt es auch in dieser Zeit Verkehrseinschränkungen. Im November wird es zu mehreren Sperrungen kommen, um den Rückbau der Baustelle und die Wiederherstellung der ursprünglichen Verkehrsführung zu ermöglichen. Dabei wird es in der Fahrtrichtung Bern in den Nächten vom 11. bis zum 16. November sowie vom 18. bis zum 21. November zu temporären Sperrungen einzelner Spuren kommen. Diese Sperrungen betreffen die A1 jeweils von 20:30 Uhr bis 4:30 Uhr, was vor allem den Nachtverkehr beeinflusst. Reisende sollten sich also auf Umleitungen und Verkehrsbehinderungen einstellen.

Ausblick auf die letzte Bausaison 2025

Im kommenden Jahr geht die Sanierung weiter: Ab März 2025 beginnt die letzte Bausaison, die bis zum September 2025 andauern wird. In dieser finalen Phase werden die verbleibenden Fahrspuren in Fahrtrichtung Bern saniert, und der Radweg wird ebenfalls erneuert. Bis dahin soll die gesamte Infrastruktur der Worblentalbrücken auf dem neuesten Stand sein, sodass die Brücken wieder uneingeschränkt befahrbar sind und den modernen Anforderungen an Verkehrssicherheit und Umweltschutz gerecht werden.

Fazit: Ein wichtiges Projekt für die Zukunft

Die umfassende Sanierung der Worblentalbrücken ist ein zukunftsweisendes Projekt, das nicht nur für den Verkehr auf der A1 von zentraler Bedeutung ist, sondern auch für die Sicherheit der Brücken. Die Fortschritte der letzten Monate und die geplante Fertigstellung im Jahr 2025 zeigen, wie wichtig eine vorausschauende Instandhaltung von wichtigen Verkehrsinfrastrukturen ist. Auch wenn es zwischendurch zu Einschränkungen kommt, profitieren sowohl Pendler als auch Anwohner langfristig von dieser gründlichen Sanierung.

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