Alkoholfahrten und Raserei: Zwei alkoholisierte Fahrer in Luzern und Menznau festgenommen


Ein eingezogener Führerausweis nach der Kontrolle eines alkoholisierten Fahrers.(Symbolbild: Luzerner Polizei)

Die Luzerner Polizei hat am Wochenende zwei stark alkoholisierte Fahrzeuglenker festgenommen, die durch gefährliches Fahrverhalten auffielen. Trotz Nebel und überhöhter Geschwindigkeit versuchten die Männer, Polizeikontrollen zu entkommen – vergeblich. Beide Führerausweise wurden eingezogen, die Untersuchungen laufen.

 

Stadt Luzern: Raser mit 160 km/h im Tunnel gestoppt
In der Nacht auf Sonntag, am 4. November 2024, bemerkte die Luzerner Polizei einen 31-jährigen Autofahrer, der auf der Reusseggstrasse mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der Mann ignorierte Polizeianweisungen, beschleunigte auf der Autobahn im Sonnenbergtunnel auf ca. 160 km/h (bei erlaubten 80 km/h) und setzte seine Fahrt in Richtung Süden fort. Erst auf der Eichwilstrasse in Kriens konnte die Polizei das Fahrzeug schliesslich stoppen. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann 0,91 mg/l, zudem besass er keinen gültigen Führerausweis. Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchung übernommen.

Menznau: Alkoholisiert durch dichten Nebel geflüchtet
Wenige Stunden zuvor, am Sonntagmorgen, fiel der Luzerner Polizei in Menznau ein 34-jähriger Lieferwagenfahrer auf. Er fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit bei dichtem Nebel auf der Rickenstrasse und geriet dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Trotz Anhalteaufforderungen ignorierte der Mann die Polizei und setzte seine Fahrt fort. Im Bereich Steinhuserberg konnte der Fahrer jedoch gestoppt und festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,66 mg/l. Zur weiteren Überprüfung seiner Fahrfähigkeit wurden Blut- und Urinproben entnommen. Auch ihm wurde der Führerausweis abgenommen, und er darf vorläufig kein Fahrzeug mehr lenken. Die Staatsanwaltschaft Sursee leitet die Ermittlungen.

Konsequenzen für die Beteiligten
Beide Vorfälle endeten ohne weitere Schäden, doch die Risiken durch stark überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol im Strassenverkehr sind erheblich. Die Untersuchungen beider Fälle laufen und umfassen neben der Ahndung der Verkehrsverstösse auch strafrechtliche Konsequenzen für die beiden Männer. Die Luzerner Polizei appelliert weiterhin an die Vernunft der Fahrer und erinnert daran, dass Alkohol und Raserei nicht nur die eigene, sondern auch die Sicherheit anderer gefährden.

 

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