Der erlegte Wolf wird für Untersuchungen vorbereitet. (Symbolbild: Wikipedia)

In der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 2024 wurde in Hospental ein Wolf erlegt, nachdem er zuvor neun Schafe auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche gerissen hatte. Der Abschuss erfolgte gemäss einer Verfügung der Sicherheitsdirektion aufgrund der erreichten Schadensschwelle.

Wolf in Hospental nach Wolfrissen erlegt

Am 9. Oktober 2024 kam es auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche Schmidigen, im Grenzgebiet der Gemeinden Hospental und Realp, zu mehreren Wolfrissen. Neun Schafe fielen dem Wolf zum Opfer, obwohl das Weidegebiet durch ein elektrifiziertes Weidenetz geschützt war. Da die Schadensschwelle von sechs getöteten Nutztieren erreicht wurde, erliess die Sicherheitsdirektion am 11. Oktober 2024 eine Verfügung zum Abschuss des Tieres.

Abschussverfügung und Erlegung des Wolfs

Der Abschuss wurde der kantonalen Wildhut und speziell bezeichneten Jägern übertragen. In der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 2024 wurde der Wolf schliesslich auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Gemeinde Hospental erlegt. Die Wildhutorgane des Amts für Forst und Jagd führten den Abschuss durch.

Untersuchung des erlegten Wolfs

Der erlegte Wolf wurde zur pathologischen Untersuchung an das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI) in Bern überführt. Eine genetische Untersuchung wird im Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne vorgenommen, um mehr über den Ursprung und das Verhalten des Tieres zu erfahren.

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