Atemalkoholmessung bei Verkehrskontrolle: Polizei St.Gallen zieht Fahrer aus dem Verkehr. (Symbolbild: Kapo SG)

Am Wochenende vom 7. und 8. September 2024 stellte die Kantonspolizei St.Gallen mehrere Verkehrsteilnehmende fest, die aufgrund von Alkohol oder Fahrunfähigkeit nicht mehr fahrtauglich waren. In einigen Fällen kam es zu Unfällen.

Fahrunfähigkeit und Alkohol im Strassenverkehr: Mehrere Vorfälle im Kanton St.Gallen

Am Samstag und Sonntag, dem 7. und 8. September 2024, mussten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei St.Gallen mehrfach eingreifen, nachdem Verkehrsteilnehmende auffällig geworden waren oder bei Verkehrsunfällen alkoholisiert waren. Insgesamt wurden acht Personen angehalten, die entweder fahrunfähig waren oder deren Atemalkoholwerte zu hoch lagen.

Fälle am Samstag

  • Buchs, 00:10 Uhr: Eine 31-jährige Frau wurde aufgrund auffälliger Fahrweise an der Bahnhofstrasse angehalten. Er wurde als fahrunfähig eingestuft, und eine Blut- und Urinprobe wurde angeordnet. Ihr ausländischer Führerausweis wurde für die Schweiz aberkannt. Aufgrund psychischer Auffälligkeiten wurde er zudem in eine Klinik eingewiesen.
  • Sargans, 19:35 Uhr: Eine 61-jährige Frau verunfallte auf der Rheinaustrasse mit einem Kleinmotorfahrzeug und wurde leicht verletzt. Auch sie wurde als fahrunfähig eingestuft, und eine Blut- und Urinprobe wurde angeordnet. Ihr Führerausweis wurde sofort entzogen.
  • Bazenheid, 22 Uhr: Ein 23-jähriger Mann verunfallte auf einem Rad-/Fussweg und wurde leicht verletzt. Eine Atemalkoholmessung ergab 0.64 mg/l. Der Mann wird angezeigt.
  • Benken, 23:40 Uhr: Zwei Männer (29 und 26 Jahre) wurden auf der Autobahn A3 bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Beide hatten einen zu hohen Atemalkoholwert und erhielten ein mehrstündiges Fahrverbot.

Fälle am Sonntag

  • Niederuzwil, 02:45 Uhr: Ein 18-jähriger Mann wurde mit einem beschädigten Auto angehalten. Vermutlich hatte er zuvor einen Unfall verursacht. Eine Atemalkoholmessung zeigte einen Wert von über 0.5 mg/l. Sein Führerausweis wurde ihm entzogen.
  • Benken, 1 Uhr: Eine 33-jährige Frau wurde auf der A3 angehalten. Eine Atemalkoholmessung zeigte einen zu hohen Wert, und sie erhielt ein mehrstündiges Fahrverbot.
  • Niederuzwil, 05:40 Uhr: Bei einer Auffahrkollision auf der Autobahn A1 zeigte eine Atemalkoholmessung beim 25-jährigen Unfallverursacher einen Wert von über 0.4 mg/l. Sein Führerausweis wurde ihm abgenommen.

Konsequenzen und rechtliche Schritte

Alle betroffenen Verkehrsteilnehmenden werden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen angezeigt. Die zuständigen Strassenverkehrsämter entscheiden über weitere Massnahmen, wie etwa den Entzug des Führerausweises.

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